Der Nationalrat beugt sich heute über die Hornkuh-Initiative. Das sympathische Anliegen hat wenig Chancen.
Wenig Chancen für Hornkuh-Initiative im Nationalrat. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kuh ist unser Nationaltier, sagt der Bauernverbandspräsident im Nau-Interview.
  • Trotzdem glaubt er nicht, dass die Hornkuh-Initiative grosse Chancen hat.
  • In der heutigen Nationalratsdebatte wird es wohl mehrheitlich ablehnende Stimmen geben.
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Kühe haben Hörner – einerseits natürlicherweise, andererseits auch auf den meisten mit Kuh-Bild angepriesenen Milchprodukten. Das soll aber auch in Natura so sein, fordert der «Biorebell» Armin Capaul und mit ihm 100'000 Stimmbürger, die seine Volksinitiative unterschrieben haben.

Nicht noch eine Direktzahlung

Oft werden den Kühen die Hörner entfernt, zum Beispiel aus Platzgründen im Stall und wegen Verletzungsgefahr. Capaul will dies ändern und fordert mit seiner Initiative finanzielle Anreize für Bauern, die die Kuhköpfe intakt lassen. Für einmal sind aber auch die Bauern mehrheitlich gegen noch mehr Direktzahlungen.

Bauernverbands-Präsident Markus Ritter erklärt im Nau-Interview, warum – und warum auch kein Gegenvorschlag als Kompromiss zustande kam. Dass die Initiative Chancen hat, glaubt er nicht. Auch wenn er zugibt: «Die Kuh ist sicher unser National-Tier!»

Interview mit Markus Ritter, Präsident Bauernverband.

Sind Sie für die Hornkuh-Initiative und damit für Direktzahlungen an Bauern, die den Kühen ihre Hörner lassen?

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