Neue Tierversuchsverbots-Initiative wird lanciert

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Zürich,

Im Februar 2022 scheiterte die Tierversuchsverbots-Initiative an der Urne. Nun wird eine neue Initiative lanciert.

Nach dem wuchtigen Nein an der Urne im Februar 2022 lancieren die gleichen Initianten eine neue Tierversuchsverbots-Initiative. (Archivbild)
Nach dem wuchtigen Nein an der Urne im Februar 2022 lancieren die gleichen Initianten eine neue Tierversuchsverbots-Initiative. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Tierversuchsverbots-Initiative wird lanciert.
  • Die letzte solche Initiative verloren die Initianten an der Urne hoch.
  • Den Versuchstieren schulde man jedoch einen weiteren Versuch.

Die Initianten der an der Urne im Februar 2022 gescheiterten Tierversuchsverbots-Initiative lassen nicht locker. Sie lancieren eine neue eidgenössische Initiative. Auch in der Neuauflage wird ein absolutes Tierversuchsverbot in der Schweiz gefordert.

Obwohl sie an der Urne hoch verloren hätten, werde jetzt schon die nächste Initiative aufgegleist, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Das schulde man den leidenden Versuchstieren. Tierversuche seien ethisch bedenklich und lieferten unzuverlässige wissenschaftliche Resultate.

Tierversuche und Tierrecht
Die Initiative fordert, dass Tierversuche sowie das Züchten und der Handel von Tieren für solche Versuche mit einer Änderung der Bundesverfassung verboten werden. (Symbolbild) - keystone

Der Initiativtext, der am Dienstag im Bundesblatt veröffentlicht wurde, ist nach Ansicht der Initianten «viel moderater». Es gehe immer noch um ein absolutes Tierversuchsverbot, aber die zwei am meisten umstrittenen Punkte der letzten Initiative seien weggelassen worden. Verzichtet wird im Text auf ein Verbot von Menschenversuchen und von Importen von tierversuchsgetesteten Waren.

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Kommentare

User #1871 (nicht angemeldet)

Der Mensch stellt sich immer über das Tier. (Das oder der Schwächere muss hinhalten). Soll er doch selbst testen, wenn der Mensch für sich Medikamente herstellen möchte! Wir sind einfach zu feige, andere Spezies sollen leiden!!! Die Natur trauert dem Menschen nicht nach.. im Gegenteil!

User #1953 (nicht angemeldet)

Nein.manchmal sind medis wirklich ein noetiger fortschritt,wo natur zuwenig oder gar nicht mehr,wirken kann. Jeder fast gesunde kann daher dankbar sein.... GESUNDHEIT IST NICHT IMMER EIGENER VERDIENST.ansonsten landen wir ,wieder mal,im tiefsten mittelalter=krankheit als "strafe",pfui.

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