Omikron-Variante führte laut Berset zu Kurswechsel des Bundesrates
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Pressekonferenz verkündete der Bundesrat neue Massnahmen gegen das Coronavirus.
- Ohne die neue Omikron-Variante hätte man noch weiter abgewartet, so Alain Berset.
- Die Massnahmen wurden nun im Eilverfahren in die Vernehmlassung geschickt.
Wäre nicht die Omikron-Variante als neue Bedrohung in der Corona-Pandemie dazugekommen, hätte der Bundesrat auf neue landesweite Massnahmen verzichtet. Das sagte Gesundheitsminister Alain Berset am Dienstag vor den Medien in Bern.
Ohne diese neue Entwicklung hätte es weder eine Sondersitzung des Bundesrats noch eine Konsultation mit den Kantonen gegeben. Das sagte Berset auf eine entsprechende Journalistenfrage.
Sonst hätte Bundesrat weiter abgewartet
In diesem Falle hätte man abgewartet, welche Wirkung die in den Kantonen beschlossenen Massnahmen haben. Bei der Auslastung der Spitäler habe sich in den vergangenen Tagen keine grosse Änderung ergeben.
Berset hob insbesondere die schnelle Reaktion der Verwaltung bei der Verhängung von Einreiseverboten ein. Diese gelten aktuell für Personen aus von der Omikron-Variante des Coronavirus betroffenen Länder.