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Parlament will mit neuen Regeln Sicherheit um Asylzentren erhöhen

Keystone-SDA
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Bern,

Das Parlament will nach Sicherheitsvorfällen um Bundesasylzentren Disziplinarmassnahmen gesetzlich regeln und die Befugnisse der Behörden ausweiten.

Asyl
Mit 38 zu 0 Stimmen sagte der Ständerat am Mittwoch als Zweitrat Ja zu verschiedenen Änderungen im Asylgesetz. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Das Parlament will nach Sicherheitsvorfällen in und um Bundesasylzentren handeln. Es hat verschiedene in der Praxis gelebte Disziplinarmassnahmen gesetzlich verankert. Zusätzlich sollen der Anwendungsbereich und die Instrumente der Behörden ausgeweitet werden.

Mit 38 zu 0 Stimmen sagte der Ständerat am Mittwoch als Zweitrat Ja zu verschiedenen Änderungen im Asylgesetz. Diese sollen die Sicherheit von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie von Mitarbeitenden in Bundesasylzentren sowie in Unterkünften an Flughäfen verbessern. Klar geregelt werden sollen insbesondere der Einsatz von polizeilichem Zwang oder polizeilichen Massnahmen sowie die Disziplinarmassnahmen.

Kleine Kammer schafft Differenzen zum Nationalrat

In den Details schuf die kleine Kammer mehrere Differenzen zum Nationalrat. So soll vertieft geprüft werden, welche Waffen die Sicherheitsbehörden in Asylzentren im Ernstfall anwenden dürfen. Ausserdem beschloss er, dass renitente Asylsuchende während höchstens zehn Tagen aus den allgemein zugänglichen Räumen verbannt werden können.

Der Bundesrat sieht eine Höchstdauer für die Disziplinarmassnahme von 72 Stunden vor. Die Vorlage geht zurück an den Nationalrat.

Kommentare

User #1822 (nicht angemeldet)

Hä, ich verstehe diese Verschärfung nicht. Warum sollte man da was verschärfen? Diese Leute sind ja vor Krieg und Verfolgung geflohen und nun froh und dankbar, in einer offenen Gesellschaft geschützt, versorgt und aufgenommen worden zu sein. Warum sollten Sie nicht in Demut und Dankbarkeit hier nach unseren Regeln leben und sich in der Gesellschaft wohl fühlen? Ich meine klar, bei uns gibt es rechte und rückwärtsgewandte die da von unterschiedlichen Kulturen und Ansichten faseln, was meiner Meinung nach geschwurbel und rassistisch ist. Aber die Geflohenen sehen das ja nicht so. DIe sind ja keine Rassisten. Die ticken ja gleich wie Wir die nicht rechts sind. Und zwar weltoffen und tolerant. Ich denke man bewirtschaftet hier ein Problem das es gar nicht gibt. Kann ja auch gar nicht sein.

User #3714 (nicht angemeldet)

Leute wie Brian sollten für Ordnung sorgen

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