PC-14-Bundesratsjet mit Gewinn an privates Unternehmen verkauft
Der PC-24-Bundesratsjet ist mit Gewinn an die JoyVida International AG verkauft worden. Über den genauen Preis wurde aber Stillschweigen vereinbart.
Das Wichtigste in Kürze
- Die JoyVida International AG hat den Zuschlag für den PC-24-Bundesratsjet erhalten.
- Der marktgängige Verkaufspreis übersteige den damaligen Kaufpreis, so Armasuisse.
- Die Übergabe soll bis Ende November abgewickelt sein.
Der PC-24-Bundesratsjet ist verkauft, mit Gewinn für den Bund. Übernehmen wird das Flugzeug das Unternehmen JoyVida International AG in Interlaken.
JoyVida International AG habe das beste Angebot eingereicht und nun den Zuschlag erhalten, teilte das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Montag mit. Der Bundesrat hatte im Februar entschieden, das wenig nachgefragte und 2019 neu erworbene Flugzeug zu verkaufen.
Zur für das Flugzeug gelösten Summe machte Armasuisse auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA keine Angaben. Darüber sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein Sprecher. Der marktgängige Verkaufspreis übersteige den damaligen Kaufpreis, schrieb das Bundesamt lediglich.
Maschine wird auf zivilen Standard zurückgerüstet
Die Übergabe an JoyVida International soll bis Ende November abgewickelt sein. Bis dahin wird das Flugzeug auf den zivilen Standard zurückgerüstet und seine militärische Immatrikulation T-786 wird aus dem Luftfahrzeug-Register der Luftwaffe gelöscht.
Damit umfasst die Flotte der Bundesratsjets noch zwei Flugzeuge. Der Bundesrat erteilte im Februar dem Verteidigungsdepartement (VBS) den Auftrag, Optionen für die Weiterentwicklung der Flotte zu prüfen und bis Ende Jahr einen Antrag vorzulegen.