Prognosen des Bundes sehen unsichere Entwicklung der Finanzen

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweizer Bundesfinanzen stehen vor unsicheren Zeiten, warnen Experten.

Geld
Die Eidgenössische Finanzverwaltung erwartet höhere Defizite bei den Sozialversicherungen durch die 13. AHV-Rente. (Symbolbild) - Keystone

Die Aussichten für die Bundesfinanzen sind ohne eine Entlastung unsicher. Für die Sozialversicherungen wird eine Verschlechterung des Saldos erwartet wegen höherer Ausgaben für die 13. AHV-Rente. So lauten die Prognosen der Eidgenössischen Finanzverwaltung.

Für 2024 wird zunächst ein Finanzierungsüberschuss von Bund, Kantonen, Gemeinden und Sozialversicherungen von 7 Milliarden Franken erwartet. Ein Anstieg um 3,2 Milliarden gegenüber dem Vorjahr. So heisst es in einer Mitteilung der Eidgenössischen Finanzverwaltung vom Dienstag.

Vorläufige Überschüsse

Dann allerdings dürfte mit 5,9 Milliarden Franken der Überschuss des gesamten Staates 2025 um rund eine Milliarde zurückgehen. Für 2026 wird ein Überschuss von noch 1,9 Milliarden erwartet. Wobei die Nettoschulden Ende 2026 bei 110,8 Milliarden Franken liegen dürften.

Wegen Überschüssen in den Jahren 2027 und 2028 dürften diese bis Ende 2028 weiter absinken. Das positive Finanzierungsergebnis des Bundes könne jedoch nur erzielt werden, wenn geplante Entlastungen umgesetzt werden, betont die Finanzverwaltung.

Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Der 13. muss zwingend an die Ukraine gegeben werden, es ist leider alternativlos.

User #2836 (nicht angemeldet)

Jammern, statt endlich die Schuldenbremse zu lockern und die Wirtschaft anzukurbeln!

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