Rösti stärkt Aeschi nach Eklat den Rücken
Albert Rösti kritisiert nach dem Eklat, dass sich Parlamentarier im Bundeshaus nicht frei bewegen könnten. Man müsse über die Bücher.
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Aeschi wollte im Bundeshaus über eine gesperrte Treppe, es kommt zum Gerangel.
- Bundesrat Albert Rösti stellt sich hinter seinen Parteikollegen.
- Parlamentarier müssten sich frei bewegen können, man müsse über die Bücher.
Thomas Aeschi steht in den Schlagzeilen: Während der ukrainische Parlamentspräsident für ein Foto im Bundeshaus posiert, ist die Treppe gesperrt. Der SVP-Fraktionschef will dennoch dort durchgehen, die Bundespolizei hindert ihn daran, es kommt zu einem Gerangel. Von den anderen Parteien wird Aeschi kritisiert, von seiner eigenen erhält er Rückendeckung – auch von ganz oben.
So äussert sich auch Bundesrat Albert Rösti im «Rundschau Talk» von SRF zum Vorfall und wählt klare Worte. «Es geht nicht, dass ein gewählter Parlamentarier sich im Bundeshaus nicht frei bewegen kann.» Aeschi sei ja zudem allen bekannt und beim Eingang kontrolliert worden. Er müsse die Treppe rauf und runter und seiner Arbeit nachgehen können.
Die Forderung von Rösti: Man müsse das Sicherheitsdispositiv analysieren, «man muss über die Bücher».