Ruedi Noser und Martin Schmid wollen nicht Bundesrat werden

Christof Vuille
Christof Vuille

Zürich,

Will aus der FDP überhaupt jemand gegen Karin Keller-Sutter antreten? Auch der Zürcher Ständerat Ruedi Noser nimmt sich nun aus dem Rennen.

FDP-Ständerat Ruedi Noser aus dem Kanton Zürich im Ständeratssaal.
FDP-Ständerat Ruedi Noser aus dem Kanton Zürich im Ständeratssaal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • FDP-Ständerat Ruedi Noser will nicht Bundesrat werden.
  • Der Zürcher unterstützt die Kandidatur von Karin Keller-Sutter.

Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter gilt seit Monaten als Kronfavoritin für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann. Diese Woche hat sie offiziell ihre Kandidatur bekanntgegeben.

Damit habe sie einigen FDP-Kollegen «schlaflose Nächte» bereitet, witzelte der Wirtschaftsminister am Donnerstag im Nau-Interview. Denn es werde schwierig, neben der St. Gallerin vorbei in den Bundesrat zu kommen.

Noser: «Habe mich über Nennungen gefreut»

Ob das auch der Zürcher Ständerat Ruedi Noser so sieht, bleibt offen. Jedenfalls hat er sich heute via Twitter aus dem Rennen genommen. «Ich habe mich über die häufige Nennung gefreut, die Zeit ist jetzt aber reif für die zweite FDP-Bundesrätin», stellt er klar. Mit Keller-Sutter stelle sich eine «Persönlichkeit zur Verfügung, die alles mitbringt für dieses Amt», so Noser.

Nur Minuten nach Noser sagte auch der Bündner Ständerat Martin Schmid ab, der als schärfster Konkurrent von Keller-Sutter gehandelt wurde. Damit lichtet sich das Kandidatenfeld immer stärker. Wagst sich überhaupt noch jemand, die Favoritin herauszufordern? 

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Bundesrats-Kandidatur: Johann Schneider-Ammann spricht an der OLMA in St. Gallen über Karin Keller-Sutter - Nau

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