Schweiz will ziehende Wasservögel besser schützen
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Schweizer Delegation geht im Dezember an die AEWA-Konferenz.
- Dort werden Massnahmen zum Schutz von ziehenden Wasservögeln besprochen.
In gewissen Regionen der Welt gefährdete Wasservogelarten wie beispielsweise der Papageientaucher oder die Eiderente sollen besser geschützt werden. Das ist das Ziel einer internationalen Konferenz, an der auch eine Schweizer Delegation teilnehmen wird.
Der Bundesrat hat heute Mittwoch das Mandat zur Teilnahme an der 7. Vertragsparteienkonferenz des Abkommens zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (AEWA) erteilt. Sie findet vom 4. bis zum 8. Dezember 2018 im südafrikanischen Durban statt.
Die Delegation der Schweiz wird sich laut Bundesrat dafür einsetzen, Synergien und Kohärenz mit anderen multilateralen Übereinkommen zur biologischen Vielfalt sicherzustellen. Zahlreiche Schweizer Seen und Flussabschnitte seien für ziehende Wasservögel von grosser Bedeutung. Deshalb setze sich die Schweiz für deren Schutz auf internationaler Ebene ein. Seit 1999 ist sie AEWA-Vertragspartei.