Schweizer Armee braucht gemäss Viola Amherd Laserzielgeräte
Bereits nach sechs Wochen im Amt tritt die neue Verteidigungsministerin Viola Amherd an die Öffentlichkeit. Sie sagt, was die Schweizer Armee nun alles braucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Für Verteidigungsministerin Viola Amherd gilt es ein erstes Mal ernst.
- Die CVP-Bundesrätin stellt an einer Medienkonferenz die Armeebotschaft 2019 vor.
- Unter anderem will die Walliserin Laserzielgeräte beschaffen und Lastwagen ersetzen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung heute Mittwoch die Armeebotschaft 2019 verabschiedet. Die frischgebackene Verteidigungsministerin Viola Amherd (CVP) stellt diese der Öffentlichkeit vor.
Die Walliserin will die Schwerpunkte dieses Jahr auf die Mittel für die Aufklärung sowie die Modernisierung der Logistik legen. Insgesamt beantragt sie Verpflichtungskredite in der Höhe von rund zwei Milliarden Franken. Das Rüstungsprogramm für die Schweizer Armee verschlingt dabei gemäss Bundesrats-Plan 861 Millionen Franken.
Schweizer Armee braucht neue Lastwagen für 150 Mio.
Dazu sollen 762 Millionen Franken für Armeematerial und 414 Millionen Franken für das Immobilienprogramm kommen. Dass die Aufklärung modernisiert werden soll, habe mit der neuern Art der Konfliktaustragung zu tun.
Heute würde nämlich in bebauten Gebieten inmitten der Zivilbevölkerung gekämpft. Um diese zu schützen, verlangt Amherd Nachtsicht- und Wärmebildgeräte sowie Laserzielgeräte für 213 Millionen Franken.
Ausserdem geplant ist der Ersatz der veralteten Mörser für 118 Millionen. Weiter vorgesehen ist ein neuer Stützpunkt für 600 Container in Rothenburg (75 Millionen Franken). Und neue Lastwagen für 150 Millionen Franken möchte Viola Amherd auch beschaffen.