Sommaruga will Imame in Schweizer Gefängnissen

Wie gut ist Zürich gerüstet im Kampf gegen Extremismus? Bundesrätin Simonetta Sommaruga macht sich heute ein Bild davon.

Wie kann verhindert werden, dass sich Menschen in der Schweiz radikalisieren und im Extremfall gewaltätig werden? Dazu haben Bund, Kantone, Städte und Gemeinden im Dezember einen Aktionsplan verabschiedet der viele verschiedene Massnahmen beinhaltet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Simonetta Sommaruga besucht Zürcher Gefängnis im Kampf gegen Extremismus.
  • Die Bundesrätin will wissen mit welchen Mittel der Kanton Zürich arbeitet.

Was für Möglichkeiten im Kanton Zürich zur Bekämpfung von Extremismus bereits heute vorhanden sind, darüber wollte sich heute Bundesrätin Simonetta Sommaruga ein Bild machen. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements besuchte am die Kinder und Jugendforensik der Psychiatrischen Universitätsklinik. Am Nachmittag lag der Schwerpunkt auf der Justizvollzugsanstalt Pöschwies.

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Bundesrätin Simonetta Sommaruga im Interview - Nau

Pöschwies ist mit 400 geschlossenen Plätzen das grösste geschlossene Gefängnis der Schweiz.

Der Kanton Zürich sei einer der Vorzeigekantone, weil man hier schon früh erkannt habe, dass gerade in Gefängnissen ein sehr hohes Risiko im Bezug auf den Extremismus stecke, so die Bundesrätin. « Besonders fortschrittlich finde ich auch die Rolle des Imams, den die Strafanstalt angestellt hat. Es ist ganz wichtig, dass Gefängnisinsassen religiöse Fragen stellen können. »

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