Wahlkampf

St. Galler Frauen-Quartett im Wahlkampf-Marathon

Keystone-SDA
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Stadt St. Gallen,

Die Ersatzwahl um den Sitz von SP-Ständerat Paul Rechsteiner mit vier Nationalrätinnen verspricht Hochspannung. Das sehen nicht nur die Medien im Kanton St. Gallen so, sondern auch SRF in Leutschenbach ZH.

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Paul Rechsteiner während der Herbstsession. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 6. Januar wird die nächste «Arena»-Sendung ausgestrahlt.

Der «Dreikönigstag» wird dank der Diskussionssendung zum «Vierköniginnentag». SRF widmet die Sendung den vier St. Galler Ständerats-Kandidatinnen, die sich um die Nachfolge von SP-Ständerat Paul Rechsteiner bewerben.

«Die vier Politikerinnen werden zum Auftakt des Wahljahres 2023 vorwiegend über nationale Themen debattieren, wobei auch kantonsspezifische Aspekte thematisiert werden», erklärt Franziska Egli, Redaktionsleiterin der «Arena», auf Anfrage von Keystone-SDA.

Mit Barbara Gysi (SP), Esther Friedli (SVP), Franziska Ryser (Grüne) und Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) würden vier schweizweit bekannte Nationalrätinnen an dieser Sendung teilnehmen. Im Wahljahr 2019 habe die «Arena» bereits eine ähnlich gelagerte Sendung mit den Zürcher Ständeratskandidatinnen und -kandidaten durchgeführt.

Ob die vier Nationalrätinnen unter sich bleiben, ist noch offen. Sollte es weitere Kandidaturen geben, würden diese ebenfalls berücksichtigt, so Egli. Die Frist zum Einreichen der Kandidaturen läuft allerdings erst am 9. Januar ab.

Die Ersatzwahl findet am 12. März statt. Schon jetzt ist fast sicher, dass eine Frau gewählt wird. Erwartet wird, dass es einen zweiten Wahlgang gibt. Dieser findet am 30. April statt.

Nach der Bekanntgabe von Benedikt Würth (Mitte) im kommenden Herbst erneut für den Ständerat zu kandidieren und der Ankündigung der Leitung seiner Kantonalpartei, sich auf keine der vier Kandidatinnen für den freiwerdenden Sitz von Paul Rechsteiner festzulegen, blieb es fast zwei Monate ruhig.

Damit ist jetzt Schluss: Mit der «Arena»-Sendung nimmt ein 9-wöchiger Wahlkampf-Marathon seinen Anfang. Auf der Website von Franziska Ryser sind neben der Fernsehdebatte bereits acht Podien aufgeführt – weitere werden folgen.

Die Vizepräsidentin der St. Galler Grünen sucht nach Unterstützerinnen und Unterstützern für das «Team Ryser» – Geldspenden sind genauso gefragt, wie Leute, die Wahlplakate aufstellen oder Statements abgeben.

Unterstützungs-Komitees für die Ständeratswahl haben auch Barbara Gysi, Susanne Vincenz-Stauffacher und Esther Friedli initiiert. Denn wer die Nachfolge von Paul Rechsteiner antreten will, muss über die Grenzen der eigenen Partei hinweg mobilisieren können.

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