Ständerat bewilligt knapp 300 Millionen für Immobilienvorhaben
Der Ständerat hat einen Verpflichtungskredit für Immobilienvorhaben angenommen. Die Mehrheit der Gelder wird im Inland ausgegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ständerat hat einen Kredit in der Höhe von knapp 300 Millionen Franken bewilligt.
- Das grösste Projekt betrifft die Renovation eines Gebäudes des Bundesamts für Umwelt.
- Ausserdem werden 50 Millionen für die Umsetzung von Klimaschutzmassnahmen ausgegeben.
Der Ständerat hat einen Verpflichtungskredit für Immobilienvorhaben in der Höhe von insgesamt 296,1 Millionen Franken bewilligt.
Das grösste Projekt betrifft die Renovation und den Umbau eines Gebäudes des Bundesamtes für Umwelt in Ittigen bei Bern. Die Kosten werden auf 55,4 Millionen Franken geschätzt. Das Gebäude wurde vor 20 Jahren gebaut, nun ist eine Totalrenovation nötig. Zudem sollen neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
50 Millionen Franken sind für die Umsetzung der Massnahmen des Klimapakets vorgesehen. Also für Gebäudesanierungen, Pläne zur Strom- und Wärmeerzeugung, für die Installation von Ladestationen sowie für die Deckung der Photovoltaik-Offensive.
17 Millionen Franken für Asylzentrum, 24 Millionen Franken für Botschaft
Weitere 17 Millionen Franken sind für den Bau eines Asylzentrums mit 150 Betten in Rümlang ZH vorgesehen. Das Gelände wurde bisher von der Armee genutzt.
Ferner haben die Gebäude der Schweizer Botschaft in Addis Abeba ihre Lebensdauer erreicht. Nun soll ein zweistöckiger Neubau entstehen. Dieser beherbergt die Kanzlei, die Residenz und eine integrierte Vertretung mit 40 Arbeitsplätzen.
Überdies sollen Sitzungszimmer und Repräsentationsräume gebaut werden. Der Kredit beläuft sich auf 23,7 Millionen Franken, wie Eva Herzog (SP/BS) im Namen der Kommission ausführte.
Mit den restlichen 150 Millionen Franken werden weitere Immobilienvorhaben abgedeckt. Nun muss noch der Nationalrat über den Verpflichtungskredit bestimmen.