Ständerat lobt den Bericht der PUK-Bericht zur CS-Krise
Der Ständerat diskutiert den PUK-Bericht zur Notfusion von Credit Suisse und UBS.

Der Ständerat hat rund drei Stunden lang den Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zur Notfusion Credit Suisse/UBS diskutiert. Die Ständeratsmitglieder, die sich äusserten, lobten das Papier einhellig. Die Rede war von einem ausgezeichneten, interessanten Bericht und von «grosser Arbeit».
Es gab Stimmen, welche nicht nur die CS-Spitze für den Niedergang dieser Bank verantwortlich machten. Mehrere Ratsmitglieder sagten, die Finanzmarktaufsicht Finma habe zu grosse Nachsicht walten lassen.
Hauptverantwortlich für den Niedergang der CS sei aber deren Management, hiess es allerdings auch. Zu diesem Schluss war auch die PUK in ihrem über 500-seitigen Bericht gekommen.
Nachlässige Aufsichten und fehlgeleitetes Management
Formell hatte die kleine Kammer den Bericht zur Kenntnis zu nehmen. Das tat der Ständerat, ohne darüber abzustimmen.
Auch Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sprach von «wertvollen Erkenntnissen» der PUK. Nun gelte es, die Lehren zu ziehen. Die Krise einer Bank dürfe nicht zur Bedrohung für ein Land werden.