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Ständerat will Bundesgelder für regionalen Personenverkehr erhöhen

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Bern,

Der Ständerat will die Bundesgelder für den regionalen Personenverkehr um 55 Millionen Franken aufstocken. Das verschärft das Problem der Schuldenbremse.

Trotz düsterer Finanzlage des Bundes will der Ständerat mehr Geld für den regionalen Personenverkehr sprechen. (Archivbild)
Trotz düsterer Finanzlage des Bundes will der Ständerat mehr Geld für den regionalen Personenverkehr sprechen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ARNO BALZARINI

Die kleine Kammer folgte am Dienstag in der Budgetdebatte einem Minderheitsantrag von Beat Rieder (Mitte/VS) – mit 26 zu 18 Stimmen. Künftig sollen den Transportunternehmen rund 1,134 Milliarden Franken für die geplanten ungedeckten Kosten zur Verfügung stehen. Die Aufstockung um 55 Millionen Franken gegenüber heute betrifft auch die Finanzplanjahre 2025 bis 2027.

Rieder gab zu bedenken, dass die Kantone bei einer ausbleibenden Erhöhung der Gelder vermehrt für die Kosten für Tariferhöhungen aufkommen müssten. «Wir sollten nicht das Risiko eingehen, das attraktive Fahrplanangebot über das ganze Land zu gefährden», sagte Stefan Engler (Mitte/GR).

Keine Hilfe für die Schuldenbremse

Peter Hegglin (Mitte/ZG) hielt dagegen, dass eine Erhöhung der Gelder für den regionalen Personenverkehr nicht angezeigt sei. Es werde hier nicht nur weniger gekürzt, sondern sogar aufgestockt. Selbst Befürworter der Aufstockung hielten fest, dass die Mehrausgaben nur schwer kompensiert werden könnten.

«Wir befinden uns derzeit rund 100 Millionen Franken neben der Schuldenbremse, das ist keine Glanzleistung unseres Rates», sagte Benedikt Würth (Mitte/SG). Finanzministerin Karin Keller-Sutter schlug in die gleiche Kerbe: «Man muss Prioritäten setzen. Ich sehe wirklich keinen Handlungsspielraum mehr

Kommentare

User #2397 (nicht angemeldet)

Bin am Samstag BLS gefahren. 30 Minuten Verspätung. 7.- Für zwei Dörfer weiter. Zug gesammelt voll. Da stimmt was nicht.

User #2136 (nicht angemeldet)

Macht die Kaderbezüge von der Leistung abhängig - dann reixhts. Jeder Unternehmer und jeder Kleine muss das auch machen.

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