Ständeratskommission will Umbau der Post nicht einfrieren

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Weiterentwicklung der Post soll nicht gestoppt werden, so die zuständige Ständeratskommission.

schweizerische post
Der Hauptsitz der Schweizerischen Post in Bern. (Archivbild) - keystone

Die zuständige Ständeratskommission will die Weiterentwicklung der Post nicht auf dem aktuellen Stand einfrieren. Sie hat eine vom Nationalrat gutgeheissene Motion zur Ablehnung beantragt. Diese will den Umbau der Post bis zu einer Revision des Postgesetzes stoppen.

Bis zur Postgesetzrevision wollte der Nationalrat keine Änderungen der Postverordnung zulassen. Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerats (KVF-S) lehnte das mit neun zu null Stimmen bei drei Enthaltungen ab. Dies teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit.

Zukunftsvisionen im Fokus

Zuvor hatte sie die Post und die Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Berggebiete (SAB) angehört. Auch sie messe der postalischen Grundversorgung grosse Bedeutung für den nationalen Zusammenhalt bei, teilte die KVF-S mit. Das in der Motion geforderte praktische Moratorium im dynamischen Umfeld der Post sei aber kontraproduktiv.

Es würde die Entwicklung bremsen. Bereits vor der politischen Diskussion über die Zukunft der Grundversorgung seien Massnahmen zur Effizienzsteigerung nötig, damit die Post ihre Eigenwirtschaftlichkeit bewahren könne, hielt die Kommission fest. Als Nächstes ist der Ständerat am Ball.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #4650 (nicht angemeldet)

Richtig! Es geht nicht um die Post, sondern um Jung oder Alt, Modern oder Antiquiert, Digital oder Analog, etc. MerkschÖppis-77

User #3356 (nicht angemeldet)

Wenn sie mit der Zeit gehen, würde die Post die Bank zu machen. Es braucht heute keine Pferde mehr die Geld von A nach B transportieren... Aber es braucht auch keine Wälder, evtl 2050...

Weiterlesen

7 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern

Bern Tram
14 Interaktionen
89pp
13 Interaktionen
Weiterbildung
17 Interaktionen