Toni Brunner

Toni Brunner will mindestens eine Frau auf SVP-Bundesrats-Ticket

Felix Müller
Felix Müller

Bern,

Esther Friedli hat sich auf dem Kandidaten-Karussell um den SVP-Bundesratssitz in eine exzellente Lage gebracht. Partner Toni Brunner macht auf «SRF» Werbung.

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Toni Brunner über Frauen in der SVP. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Nationalrätin Esther Friedli ist die Frau mit den besten Chancen auf den Bundesratssitz.
  • Partner Toni Brunner rührt im Fernsehen schon einmal kräftig die Werbetrommel.
  • Eine Frau auf dem erwarteten Zweierticket sei «das Minimum», so der Ex-Nationalrat.

Seit Ende letzter Woche ist klar: Die SVP braucht einen neuen Bundesrat. Doch in der letzten Woche haben sich nach und nach heisse Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Rennen um Ueli Maurers Nachfolge genommen.

Hoch gehandelt werden aktuell noch Ex-Parteipräsident Albert Rösti, Ständerat Werner Salzmann und Nationalrätin Esther Friedli. Letztere erhält jetzt in der «SRF-Tagesschau» indirekt öffentliche Unterstützung von der eigenen Basis: In Form von Lebenspartner Toni Brunner.

SVP
Esther Friedli (SVP) spricht im Nationalrat im September 2020. - Keystone

«Die SVP hätte es verdient, einmal eine Frau in die Bundesregierung zu delegieren.» Darum sei eine Frau auf einem Zweierticket «das Minimum», was der Anspruch der SVP sein müsse, so Brunner. Ähnliches hatte er bereits am Wochenende der «NZZ am Sonntag» gesagt.

Nicht mehr viele SVP-Kandidatinnen übrig

Obwohl allgemein formuliert, dürfte Toni Brunner damit ganz klar seine Partnerin gemeint haben. Denn nachdem sich die Zürcher Gesundheitsdirektorin Nathalie Rickli am Mittwoch selbst aus dem Rennen genommen hatte, bleibt Friedli die Frau mit den klar besten Chancen auf ein solches Ticket. Sie selbst will sich noch nicht äussern.

Hat Sie der Rücktritt von Ueli Maurer überrascht?

Toni Brunner selbst war insbesondere von «CH-Media»-Verleger Peter Wanner selbst als Bundesratskandidat ins Spiel gebracht worden. Der Landwirt winkte jedoch schon am Wochenende ab: «Ich wäre nicht 2018 aus dem Nationalrat zurückgetreten, wenn ich Bundesrat werden wollte», wurde er zitiert. Er habe mit der Politik abgeschlossen.

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