Bundesrat

Umfrage: 40 Prozent wollen Rösti als Bundesrat

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Bern,

Rund 40 Prozent wollen laut einer Umfrage Albert Rösti im Bundesrat sehen. Für einen Angriff der Grünen auf den SVP-Sitz spricht sich ein Drittel aus.

Albert Rösti
Ueli Maurer geht, kommt Albert Rösti in den Bundesrat? - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrats-Kandidat Albert Rösti geniesst im Volk grossen Rückhalt.
  • Laut einer Umfrage wünschen sich 40% der Befragten ihn im Bundesrat.
  • 60% würden auch gerne eine Frauenkandidatur sehen.

Wer tritt die Nachfolge von Ueli Maurer im Bundesrat an? Die Bevölkerung hat durch alle Parteien hindurch einen klaren Favoriten: Albert Rösti.

Gemäss einer Umfrage des «SonntagsBlick» in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Sotomo sprechen sich 40 Prozent für den Berner Nationalrat aus. Im Feld von neun Kandidaten schwingt der ehemalige SVP-Parteichef deutlich oben auf. Konkurrent Werner Salzmann kommt auf neun Prozent, Esther Friedli auf sieben. Die weiteren möglichen Kandidaten Thomas Aeschi, Monika Rüegger, Thomas Matter und Heinz Tännler erreichen weniger als fünf Prozent.

Albert Rösti
Albert Rösti erklärt seine Bundesratskandidatur vor den Medien in Bern. - Keystone

Rösti geniesst nicht nur in der eigenen Partei Sympathien. Zwar sprechen sich die Hälfte der SVP-Wähler für ihn aus. Aber auch der FDP, Mitte und GLP würden ihn gerne in der Landesregierung sehen. Selbst rund ein Drittel der Wähler der SP wünschen sich den Berner im Bundesrat.

Bundesbern beschäftigt auch die Frage, ob es zu einem Angriff auf den SVP-Bundesratssitz kommt. Bei der Auflistung der Kandidaten sprechen sich 22 Prozent für jemanden aus einer anderen Partei aus. Auf die Frage, ob die Grünen den Bundesratssitz angreifen sollen, antwortet fast ein Drittel mit Ja oder Eher ja.

Fänden Sie Albert Rösti geeignet für den Bundesrat?

Zwei Drittel der Befragten fordern auch, dass die SVP eine Frau für den Bundesrat nominiert. Von den SVP-Wählern spricht sich aber nur eine Minderheit von 40 Prozent für eine Frauenkandidatur aus. Aussichtsreiche SVP-Frauen, wie Magdalena Martullo-Blocher, Nathalie Rickli oder Esther Friedli, haben aber abgesagt. Als einzige mögliche SVP-Kandidatin gilt Michèle Blöchliger, die ihren Entscheid am Montag bekanntgeben will.

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