Adrian Wüthrich und Andrea Gmür gewinnen Parlamentarier Skirennen
Aus dem alljährlichen, britisch-schweizerischen Parlamentarier-Skirennen gehen Adrian Wüthrich und Andrea Gmür siegreich hervor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SVP wird von ihrem Thron beim jährlichen Parlamentarier-Skirennen gedrängt.
- Adrian Wüthrich (SP) ist beim britisch-schweizerischen Treffen der schnellste Fahrer.
49.24 Sekunden: Mit dieser Bestzeit sicherte sich Adrian Wüthrich (SP) den Sieg beim britisch-schweizerischen Parlamentarier-Skirennen heute Samstag. Jürg Stahl (SVP), zuvor fünffacher Sieger in Folge, wurde mit 50.42 Sekunden auf den Platz zwei verdrängt. Die schnellste Parlamentarierin war Andrea Gmür (CVP) mit einer Zeit von 56.82 Sekunden.
Congrats an @adrianwuethrich und @AGmur für Ihre Spitzenleistungen am heutigen Skirennen in @DavosKlosters . Gold! Glückliche Silbermedalliengewinner sind Jürg Stahl und ich. @YvonneGilli und @NicoloPaganini_NR fuhren auf den 3. Rang. Konkordanz... pic.twitter.com/BQiSnZWDjO
— Christa Markwalder (@ChristaMarkwald) January 5, 2019
Im Gedenken an den Glarner SVP-Ständerat This Jenni, der 2014 verstarb, wurde auch in diesem Jahr auf die Startnummer eins verzichtet. Insgesamt nahmen 25 Parlamentarier beim Riesenslalom auf Parsenn GR teil. Dies trotz äusserst trüber Sicht und Schneegestöber.
Traditionsreicher Anlass
Der Riesenslalom gilt als Höhepunkt der britisch-schweizerischen Parlamentarier-Skiwoche in Davos, die heuer zum 63. Mal stattgefunden hat. Im Zentrum standen dabei die Kontaktpflege, politische Diskussionen über den Brexit sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Ursprünglich geht das Skirennen auf ein Parlamentarier-Treffen der beiden Staaten im Jahr 1956 in einem Davoser Hotel zurück. Spontan massen sich die beiden Gruppen im Skifahren.
Ein Jahr später fand das erste organisierte Skirennen statt – und legte damit den Grundstein einer langen Tradition.