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AfD-Co-Chefin Weidel: «Brandmauer der CDU im Osten» niederreissen

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Deutschland,

Die Co-Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), Alice Weidel, hat den Abgrenzungskurs der CDU kritisiert.

Alice Weidel
Alice Weidel in Magdeburg. - Carsten Koall/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Alice Weidel hat den Abgrenzungskurs der CDU kritisiert.
  • Die AfD-Politikerin will die Brandmauern der CDU niederreissen.

Die Co-Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), Alice Weidel, hat den Abgrenzungskurs der CDU kritisiert. Deren Parteichef Friedrich Merz verliere sich in «antidemokratischen Brandmauerdebatten und Kontaktverboten».

Das sagte Weidel am Samstag auf der Europawahlversammlung der Partei in Magdeburg. «Wir müssen nur eine Brandmauer niederreissen. Und das ist die Brandmauer der CDU im Osten, wo wir als AfD bereits jetzt stärkste Kraft sind.» Das rief sie den Delegierten zu.

AfD zweitstärkste Partei bei Wählerumfragen

In deutschlandweiten Wählerumfragen erreichten die Rechtspopulisten zuletzt Werte zwischen 18 und 22 Prozent. Damit lagen sie nur hinter der CDU und deren Schwesterpartei CSU. Die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP lagen zum Teil deutlich hinter der AfD.

Weidel kündigte an, für Koalitionen «mit jedem» reden zu wollen. Dies sei man den Wählern schuldig. Mit den Grünen schloss Weidel eine Zusammenarbeit jedoch aus.

«Das Einzige, was wir brauchen, ist ein Bollwerk gegen das grüne Narrenschiff, was dieses Land in Grund und Boden regiert.», Das sagte Alice Weidel bei ihrer Rede. Die im Bundestag vertretenen Parteien haben ihrerseits eine Koalition mit der AfD alle ausgeschlossen.

Kommentare

User #1270 (nicht angemeldet)

Viele aus der DDR haben nach der Wende erst mal CDU gewählt weil ihnen das Blaue vom Himmel versprochen wurde. Mann wurden die verarscht! Bis heute mangelt es an Aufarbeitung dieser Geschichte und die Leute aus dem Osten fühlen sich und werden tatsächlich nicht angehört. Nich Fragen, wieso viele davon AfD wählen?

User #1270 (nicht angemeldet)

Weil die die Bodenhaftung verloren haben und nicht fähig sind die "Sprache des Volkes" zu sprechen. Leider. Dabei wäre es genau deren Aufgabe, sich um die Probleme des "normalen Arbeiters" zu kümmern z.B. Statt dessen wird frisch fröhlich rumgegendert. Ich bin eher links aber was die bieten ist echt schwach!

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