Amnesty wirft Kubas Präsidenten Repression vor

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Mexiko,

Miguel Díaz-Canel wird anhaltende staatliche Repression vorgeworfen. Amnesty International habe Berichte über willkürliche Menschenrechtler-Festnahmen erhalten.

Miguel Diaz-Canel, der Präsident von Kuba, ist seit 100 Tagen im Amt.
Miguel Diaz-Canel, der Präsident von Kuba, ist seit 100 Tagen im Amt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Amnesty International wirft Miguel Díaz-Canel anhaltende staatliche Repression vor.
  • In Kuba seien einige Menschenrechtler willkürlich festgenommen worden.

Amnesty International (AI) hat Kubas Präsidenten Miguel Díaz-Canel anhaltende staatliche Repression vorgeworfen. Während der ersten 100 Tage seiner Präsidentschaft habe ihre Organisation alarmierende Berichte über willkürliche Festnahmen von Menschenrechtlern erhalten, teilte die AI-Amerika-Leiterin Érika Guevara am Freitag mit. Die Reform der kubanischen Verfassung, die unter anderem die Ehe für Alle vorsieht, stehe anhaltenden Kontrollen durch die Behörden des sozialistischen Inselstaats gegenüber.

In einer Stellungnahme nannte die Menschenrechtsorganisation Fälle wie den des kubanischen Umweltaktivisten Ariel Ruiz Urquiola, dem wegen «Missachtung» eine Gefängnisstrafe droht. «Die neue kubanische Regierung hat immer noch die Möglichkeit, die repressive Staatsmaschinerie abzubauen», so Guevara. Der 58-Jährige Díaz-Canel begeht am Samstag seinen 100. Tag im Amt des Präsidenten, er ist der erste Staatschef des Karibikstaats, der nicht den Nachnamen Castro trägt.

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