Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einem Telefonat mit Russlands Staatschef Putin die Freilassung der inhaftierten ukrainischen Marinesoldaten gefordert.
Wladimir Putin
Für Bernie Ecclestone ist Wladimir Putin eine «erstklassige Person». - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Merkel hat sich für die Freilassung der 24 Marinesoldaten ausgesprochen.
  • Dies ging aus einem gemeinsamen Telefonat mit Wladimir Putin hervor.
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Vor einem deutsch-französischen Vermittlungsversuch im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel vom russischen Präsidenten Wladimir Putin die Freilassung ukrainischer Seeleute gefordert. Das habe Merkel Putin in einem Telefonat gesagt, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert heute Montagabend mit.

Die russische Küstenwache hatte vor gut zwei Wochen drei ukrainischen Schiffen die Passage durch die Strasse von Kertsch verweigert, die Schiffe festgesetzt und 24 Besatzungsmitglieder verhaftet.

Die Meerenge vor der von Russland vereinnahmten Halbinsel Krim verbindet das Schwarze mit dem Asowschen Meer und wird von Moskau als alleiniges russisches Hoheitsgebiet angesehen. Der Zwischenfall hat erhebliche Spannungen zwischen Moskau und Kiew ausgelöst.

Merkel habe im Gespräch mit Putin unterstrichen, dass Vorkehrungen erforderlich seien, um eine reibungslose Schiffspassage zu gewährleisten, so Seibert. Am Dienstag treffen sich die aussenpolitischen Berater der Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine in Berlin. Merkel hatte den Vermittlungsversuch nach ihrem Treffen mit Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires angekündigt.

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