Der neugewählte US-Präsident Joe Biden hat die Weigerung von Amtsinhaber Donald Trump, seine Wahlniederlage anzuerkennen, als «Peinlichkeit» bezeichnet.
Der künftige US-Präsident Joe Biden
Der künftige US-Präsident Joe Biden - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden bezeichnet das aktuelle Verhalten von Präsident Trump als «Peinlichkeit».
  • Trotz der fehlenden Kooperation bereitet er die Übernahme der Amtsgeschäfte vor.
  • Biden ist am vergangenen Samstag zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl ausgerufen worden.
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Eine Woche ist seit der Präsidentschaftswahl in den USA vergangen. Joe Biden vier Tage später zum Sieger erklärt. Amtsinhaber Donald Trump jedoch weigert sich nach wie vor, seine Niederlage anzuerkennen.

Bisher äusserte sich Biden nicht dazu, was er vom Verhalten Trumps hält. Doch nun brach er sein Schweigen.

Joe Biden
Joe Biden hat die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen. - Keystone

«Ich denke ganz ehrlich, dass es eine Peinlichkeit ist». Dies sagte Biden am Dienstag, als er bei einer Pressekonferenz in seiner Heimatstadt Wilmington nach Trumps Verhalten gefragt wurde. «Wie kann ich das taktvoll sagen: Ich denke, dass es dem Vermächtnis des Präsidenten nicht helfen wird.»

Biden bereitet Übernahme der Amtsgeschäfte vor

Zugleich betonte Biden, er bereite ungeachtet der fehlenden Kooperation der Trump-Regierung die Übernahme der Amtsgeschäfte vor. Dass Trump seinen Sieg bislang nicht anerkannt habe, habe «keine grossen Auswirkungen auf unsere Planungen», sagte der frühere Vizepräsident.

Donald Trump
Donald Trump will Bidens Wahlsieg bisher nicht anerkennen. - Keystone

Biden war am Samstag zum Sieger der Präsidentschaftswahl vom 3. November ausgerufen worden. Trump erkennt den Sieg des 77-Jährigen aber nicht an. Er spricht von angeblichem Wahlbetrug und will das Ergebnis mit juristischen Mitteln anfechten.

Trumps Amtszeit läuft noch bis zum 20. Januar. Dann soll Biden als 46. Präsident der US-Geschichte vereidigt werden.

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