Biden: USA bauen Truppenpräsenz in Europa weiter aus

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Spanien,

US-Präsident Joe Biden will die Truppenpräsenz in Europa wegen des Ukraine-Kriegs weiter ausbauen.

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US-Präsident Joe Biden spricht an einem Nato-Gipfel. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA bauen ihre Truppenpräsenz in Europa infolge des Ukraine-Krieges weiter aus.
  • Dies gab Präsident Joe Biden am Nato-Gipfel in Madrid bekannt.
  • Das Land würde seine Aufstellung weiterhin in Abstimmung mit den Verbündeten anpassen.

Infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bauen die USA ihre Truppenpräsenz in Europa weiter aus.

US-Präsident Joe Biden sagte am Mittwoch bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor dem Gipfel des Bündnisses in Madrid: «Gemeinsam mit unseren Verbündeten werden wir dafür sorgen, dass die Nato in der Lage ist, Bedrohungen aus allen Richtungen und in allen Bereichen – zu Lande, in der Luft und auf See – zu begegnen.» Die USA würden ihre Aufstellung auch weiterhin in enger Abstimmung mit den Verbündeten an die Bedrohungslage anpassen.

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US-Soldaten stehen vor einer US-Flagge. (Symbolbild) - dpa

So werde beispielsweise in Polen ein Hauptquartier des V. US-Korps eingerichtet, sagte Biden. In den baltischen Staaten würden die im Rotationsprinzip eingesetzten Truppen verstärkt.

Zwei zusätzliche Geschwader mit F-35-Kampfjets würden nach Grossbritannien entsandt. In Deutschland und Italien würden zusätzliche Kräfte zur Luftverteidigung stationieren. In Spanien werde die Zahl der US-Zerstörer von vier auf sechs erhöht.

Biden: «Natoisierung Europas»

Teilweise waren diese Schritte bereits zuvor bekannt. In den vergangenen Monaten haben die USA die Zahl ihrer Soldaten in Europa auf rund 100'000 erhöht.

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US-Präsident Joe Biden (l) und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Nato-Gipfel in Madrid. - keystone

Biden betonte mit Blick auf den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angeordneten Angriffskrieg, die Nato werde heute dringender gebraucht denn je. Er dankte Stoltenberg dafür, «das Bündnis durch diese Krise zu führen».

Stoltenberg sagte mit Blick auf den bevorstehenden Beitritt Finnlands und Schwedens zur Nato infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine: «Präsident Putin ist es nicht gelungen, die Tür der Nato zu schiessen.

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Er bekommt das Gegenteil von dem, was er wollte.» Biden sagte: «Putin wollte die Finnlandisierung Europas. Er wird die Natoisierung Europas bekommen.» Finnland war während des Kalten Krieges offiziell neutral.

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