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Bundesbauministerin: Studie vom Bündnis Soziales Wohnen als «Stück weit unseriös»

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Deutschland,

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat die Kritik des Bündnisses Soziales Wohnen an ihrer Wohnungsbaupolitik zurückgewiesen.

Wohngebäude in Berlin
Wohngebäude in Berlin - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Geywitz betont Steigerung der Bemühungen durch Ampel-Regierung.

Die von Mieterbund, Baugewerkschaft sowie Sozial- und Branchenverbänden vorgelegte Studie zum Fehlen von Sozialwohnungen beziehe sich auf das Jahr 2021 und damit auf die Arbeit der Vorgängerregierung, sagte Geywitz am Donnerstag bei ZDFheute live. Diese Zahlen zu verwenden, sei «ein Stück weit unseriös».

Der damalige Bundesbauminister Horst Seehofer von der CSU habe tatsächlich «sehr sehr wenig für sozialen Wohnungsbau ausgegeben», sagte die Ministerin. Sie bemängelte, die Aussagen der Studie seien «ein bisschen unfair», weil die neue Bundesregierung einen Schwerpunkt auf sozialen Wohnungsbau gesetzt habe.

Allein in diesem Jahr stünden dafür 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Zahlen für das Jahr 2022 lägen noch nicht vor, führte die SPD-Politikerin im ZDF aus.

Laut einer Studie, die das Bündnis Soziales Wohnen am Donnerstag vorgestellt hatte, herrscht in Deutschland der grösste Wohnungsmangel seit mehr als 20 Jahren. Demnach fehlen derzeit 700.000 Wohnungen und das Problem spitze sich wegen der Bevölkerungszunahme weiter zu.

Der Studie zufolge wurden in der laufenden Legislaturperiode schätzungsweise erst 20.000 Sozialwohnungen errichtet. Das ursprüngliche Ziel der Bundesregierung sieht den Bau von insgesamt rund 400.000 Wohnungen im Jahr vor, 100.000 davon sollen Sozialwohnungen sein.

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