China stemmt sich mit Steuersenkungen gegen Abschwung

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Der Handelsstreit mit den USA und die allgemein schwächere Wirtschaft hat China zum handeln gezwungen. Xi Jinping beschliesst deshalb Steuersenkungen für 2019.

Chinas Präsident Xi Jinping.
Chinas Präsident Xi Jinping hat der Korruption den Kampf angesagt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • China hat Steuersenkungen für das nächste Jahr beschlossen.
  • Grund dafür ist der Handelskonflikt mit den USA und eine allgemein schwächere Wirtschaft.

Im Zuge des Handelskonflikts mit den USA und einer allgemein schwächeren Wirtschaft hat China für das nächste Jahr Steuersenkungen und andere Hilfen beschlossen. Es werde im kommenden Jahr «signifikante» Steuersenkungen geben, hiess es in einer heute veröffentlichen Regierungsmitteilung. Zuvor hatte die chinesische Führung ihre jährliche Wirtschaftskonferenz abgeschlossen.

Demnach wurden auch Reformen im Industriesektor sowie die «Reduzierung finanzieller Risiken» vereinbart. Auch soll es privaten Firmen erleichtert werden, an Kredite zu kommen. Die Lage sei «insgesamt stabil», sagte Präsident Xi Jinping auf der Konferenz laut der staatlichen Nachrichtenagentur «Xinhua». Die Wirtschaft sei aber auch einem «Abwärtsdruck» ausgesetzt.

Die zweitgrösste Volkswirtschaft legte im dritten Quartal mit 6,5 Prozent weniger zu als erwartet. So schwach war Chinas Wachstum zuletzt Anfang 2009 nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise gewesen. Der Handelsstreit mit den USA hält Anleger derweil seit Monaten in Atem. Ökonomen fürchten, dass ein anhaltender Konflikt schwerwiegende Folgen für die gesamte Weltwirtschaft haben könnte.

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