«Die Schweiz würde bei einem Ja nicht untergehen»
Ist er Finanzminister oder Spar-Minister? Nau hat Bundesrat Ueli Maurer am ETH-Tag getroffen, wo natürlich auch die eingesparten 50 Millionen Franken in der Bildung zu reden gaben. Gespart werden soll ja aber auch bei den Billag-Gebühren. Das mögliche Ende der Geldquelle für die SRG löst bei Maurer allenfalls ein Schulterzucken aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Sparen ist angesagt, auch im Falle der Annahme der No-Billag-Initiative müsse man halt Lösungen finden, sagt Bundesrat Maurer.
- Weiter schlimm sei das nicht: «Die Schweiz würde nicht untergehen», so Ueli Maurer zu Nau.
«Die Schweiz würde deswegen nicht untergehen», so das Fazit des Finanzministers. Klar, der Bundesrat sei gegen die No-Billag-Initiative, aber allzu heftige Gegenwehr will Ueli Maurer offenbar nicht leisten. Das Volk solle das entscheiden. Nachher würden dann einfach die Karten neu gemischt.
Bürger haben nicht genug zum Leben
Ist die Schweiz grad in Spar-Laune? Ja, wenn man dem eidgenössischen Säckelmeister glauben soll. «Entweder zahlen sie mehr und haben selber weniger zum Leben, oder die öffentliche Hand spart ein, damit die Bürger genug Geld zum Leben haben.» Das sei aber nichts Neues, sondern schon seit Jahrzehnten der Trend.