Donald Trump verbreitet Zuversicht vor Gesprächen in Korea

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Südkorea,

Zwei Wochen vor dem nächsten Gipfeltreffen der beiden koreanischen Machthabern verbreitete Donald Trump Zuversicht.

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Der südkoreanisch Sondergesandte Chung Eui Yong (l.) überreicht dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un (r.) einen persönlichen Brief von Südkoreas Präsidenten Moon Jae In. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kim Jong Un und Moon Jae In treffen sich erneut, um die nukleare Abrüstung zu besprechen.
  • Donald Trump zeigt sich optimistisch – Pompeo sieht noch viel Arbeit.

«Wir bekommen das zusammen hin», twitterte der US-Präsident Donald Trump heute Donnerstag. Sein Aussenminister Mike Pompeo sah dagegen noch «enorm viel Arbeit» auf dem Weg zur atomaren Abrüstung Nordkoreas. Über die nächsten Schritte werden beraten Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas Präsident Moon Jae In vom 18. bis 20. September in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.

Die Zusammenkunft in zwei Wochen wird das dritte Treffen zwischen Kim und Südkoreas Präsident Moon Jae In in diesem Jahr. Dabei wollten sie «praktische Massnahmen zur Denuklearisierung» besprechen, erklärte der südkoreanische Sondergesandte Chung Eui Yong. Er war am Mittwoch nach Pjöngjang gereist, um den Gipfel vorzubereiten.

«Absicht enger Zusammenarbeit»

Chung zufolge betonte Kim bei dem Vorbereitungstreffen seine «Absicht zur engen Zusammenarbeit mit den USA». Der nordkoreanische Machthaber sagte demnach, er habe weiter «Vertrauen in Trump» und wolle die atomare Abrüstung «in der ersten Amtszeit von Präsident Trump» schaffen.

Trump brüstete sich auf Twitter damit, dass Kim «unerschüttlichen Glauben» an ihn habe. «Danke an den Vorsitzenden Kim. Wir bekommen das zusammen hin», schrieb er.

US-Aussenminister Mike Pompeo äusserte sich dagegen kritisch. Nordkorea habe noch «enorm viel Arbeit» vor sich. Es habe zwar keine Atomwaffen- oder Raketentests gegeben, aber die Arbeit am «strategischen Wandel» dauere an, betonte Pompeo während eines Besuchs in Neu Delhi.

Kim stimmte «Denuklearisierung» zu

Kim hatte im Juni bei dem Treffen mit Trump einer «Denuklearisierung» seines Landes zugestimmt. Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmassnahmen wurden aber nicht vereinbart.

Kim bekräftigte am Donnerstag aber sein Bekenntnis. «Es ist unsere unveränderte Haltung und unser Wille, die Gefahr eines bewaffneten Konflikts und den Horror des Krieges von der koreanischen Halbinsel zu verbannen und sie in eine Wiege des Friedens ohne Atomwaffen und frei von atomarer Bedrohung zu verwandeln», zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA Kim.

Die US-Regierung hatte sich zuletzt zunehmend unzufrieden mit Nordkorea gezeigt. Ende August liess Trump eine geplante Reise seines Aussenministers Pompeo nach Pjöngjang platzen. Die Absage begründete er damit, dass es «keine ausreichenden Fortschritte bei der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel» gebe.

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