Der französische Präsident will im Herbst die Reform des Gesundheitswesens und den Kampf gegen Armut angehen.
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, gestikuliert auf einer Pressekonferenz mit dem Präsidenten von Finnland.
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, gestikuliert auf einer Pressekonferenz mit dem Präsidenten von Finnland. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem turbulenten Sommer folgt für Emmanuel Macron kein ruhiger Herbst.
  • Frankreichs Präsident will den Kampf mit der Armut und dem Gesundheitswesen aufnehmen.
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Der französische Präsident Emmanuel Macron werde die Pläne zu Reform des Gesundheits- und Sozialwesens am 13. und am 18. September vorstellen, sagte Premierminister Edouard Philippe heute Mittwoch nach einer Regierungssitzung.

Für Macron begann das politische Tagesgeschäft nach der Sommerpause ruckelig; seine Umfragewerte sanken. Zwei seiner Minister traten überraschend zurück, darunter der überaus populäre Umweltminister Nicolas Hulot. Er begründete seinen Schritt damit, die Regierung nehme Umweltfragen nicht ernst genug. Am Dienstag ernannte Macron François de Rugy als Nachfolger.

Philippe unterstrich ausserdem den Willen des Präsidenten, die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Unternehmen zu stärken. Das Umweltministerium unter neuer Führung solle mehr Geld bekommen. Daneben kündigte der Premierminister zahlreiche Reformen in anderen Politikfeldern an.

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