Fall wie Khashoggi darf laut Aussenminister nie wieder passieren

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Indonesien,

Saudi-Arabiens Aussenminister Adel al-Dschubeir hat im Zusammenhang mit dem Fall Khashoggi Konsequenzen und umfassende Ermittlungen angekündigt.

Adel al-Dschubair, saudischer Aussenminister, spricht während einer Pressekonferenz.
Adel al-Dschubair, saudischer Aussenminister, spricht während einer Pressekonferenz. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Riad werde sicherstellen, dass sich Fälle wie bei Jamal Khashoggi nicht wiederholen.
  • Saudi-Arabien hatte am Samstag eingeräumt, dass Khashoggi am 2. Oktober getötet wurde.

Vor einer Erklärung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zur Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi hat Saudi-Arabiens Aussenminister Adel al-Dschubeir Konsequenzen und umfassende Ermittlungen angekündigt. Riad werde «sicherstellen, dass so etwas nie wieder passieren kann», sagte al-Dschubeir heute Dienstag bei einem Besuch in Jakarta. Riad werde zudem dafür sorgen, dass bei einer «gründlichen und vollständigen» Untersuchung die «Wahrheit» herauskomme, und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.

Saudi-Arabien hatte unter internationalem Druck am Samstag eingeräumt, dass Khashoggi am 2. Oktober im saudiarabischen Konsulat in Istanbul bei einer «Schlägerei» getötet worden sei. Weltweit stösst diese Darstellung jedoch auf Skepsis. Zuvor hatte Riad wochenlang versichert, dass Khashoggi das Konsulat lebend verlassen habe.

Heute Dienstagvormittag will Erdogan sich zu dem Fall äussern und bei einer Rede vor der Fraktion der Regierungspartei AKP im türkischen Parlament «die nackte Wahrheit» enthüllen. Ankara hat bisher unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen direkte Schuldzuweisungen vermieden. Türkische Medien veröffentlichen jedoch laufend neue Details zu den Polizeiermittlungen, die Saudi-Arabiens Kronprinzen Mohammed bin Salman belasten.

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