First Lady Melania Trump empört über Erwähnung ihres Sohnes
Die Erwähnung ihres 13-jährigen Sohnes Barron während einer Anhörung der Impeachment-Untersuchung hat First Lady Melania Trump in Rage versetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Melania ist sauer, weil ihr Sohn während den Impeachment-Anhörungen genannt wurde.
- Eine Verfassungsrechtlerin nutzte den Namen Barron für ein Wortspiel.
«Sie sollten sich schämen», erklärte Melania Trump am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter.
A minor child deserves privacy and should be kept out of politics. Pamela Karlan, you should be ashamed of your very angry and obviously biased public pandering, and using a child to do it.
— Melania Trump 45 Archived (@FLOTUS45) December 4, 2019
Ihre Wut richtete sich gegen die Verfassungsrechtlerin und Professorin an der Eliteuniversität Stanford, Pamela Karlan. Diese hatte sich zuvor im Justizausschuss des Repräsentantenhauses zu den Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump in der Ukraine-Affäre geäussert.
Verfassungsrechtlerin machte Wortspiel
Karlan hatte in der Anhörung darauf hingewiesen, dass die US-Verfassung dem Präsidenten nicht die absolute Macht eines Königs gebe. Zudem sehe sie keine Adelstitel vor. «Donald Trump kann seinen Sohn Barron nennen, aber er kann ihn nicht zum Baron machen». So scherzte sie und löste damit Heiterkeit im Raum aus.
Melania Trump fand die Äusserung jedoch nicht zum Lachen: «Ein minderjähriges Kind verdient die Achtung seiner Privatsphäre und sollte aus der Politik herausgehalten werden», tadelte sie die Professorin.
Karlan solle sich schämen wegen ihrer «sehr ärgerlichen und offensichtlich parteiischen Katzbuckelei». Ihr Mann Donald Trump leitete den Tweet an seine 67 Millionen Follower weiter.
Entschuldigung beim Sohn der First Lady
Karlan bemühte sich angesichts zahlreicher weiterer empörter Reaktionen noch im Ausschuss um Schadensbegrenzung: Sie wolle sich beim Sohn der First Lady entschuldigen. «Das war falsch von mir», sagte sie.