Greta Thunberg veräppelt Donald Trump nach Twitter-Hohn
Auf Twitter spottete US-Präsident Donald Trump über Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Die junge Schwedin weiss sich zu wehren.
Das Wichtigste in Kürze
- Greta Thunberg wehrt sich gegen den Twitter-Hohn durch Donald Trump.
- Die 16-Jährige veräppelt den US-Präsidenten und erhält dafür viel Zustimmung im Netz.
Lange hielt er sich zurück. Doch als Greta Thunberg ihre emotionale Rede am UN-Klimagipfel ablieferte, konnte er sich wohl nicht mehr halten. Mit ähnlich sarkastischem Unterton wie Donald Trump über seine politischen Kontrahenten wettert, liess sich der Präsident der Vereinigten Staaten auch über die 16-jährige Klima-Aktivistin aus.
She seems like a very happy young girl looking forward to a bright and wonderful future. So nice to see! https://t.co/1tQG6QcVKO
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 24, 2019
Auf Twitter schrieb der mächtigste Mann der Welt, der den menschengemachten Klimawandel immer wieder angezweifelt hatte: «Sie wirkt wie ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen!»
Auch Melania Trump wird kritisiert
Seither läuft auf Twitter der Hashtag #BeBest heiss. Das ist der Slogan der Anti-Mobbing-Kampagne von Melania Trump.
Viele User finden es ironisch, dass sich ausgerechnet die First Lady diese Kampagne auf die Fahne schreibt und nun schweigt, während sich ihr Ehemann zu solchen Aussagen gegen eine 16-Jährige hinreissen lässt.
Greta Thunberg schlägt zurück
Doch Greta Thunberg hat in der Vergangenheit schon einige Mal bewiesen, dass sie sich selbst zu verteidigen weiss – und sich vor allem nicht von mächtigen Männern einschüchtern lässt. Das zeigt sie nun auch Trump – mit einer humorvollen Reaktion auf Twitter.
Sie bezeichnet sich nämlich neuerdings in ihrem Profil als «sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine glänzende und wundervolle Zukunft freut». Für den Seitenhieb Richtung Weisses Haus wird die junge Schwedin im Internet gefeiert.
Greta Thunberg hält nicht viel von Donald Trump
Dass die Klima-Aktivistin wohl nicht viel von Donald Trump hält, dürfte übrigens spätestens seit einem viralen Video klar sein.
Als der US-Präsident am Montag überraschend am Klimagipfel erschien, warf ihm die 16-jährige nämlich eher düsteren Blick zu.
Bereits vor ihrer USA-Tour machte sie zudem klar, dass sie sich nicht einmal mit Trump treffen würde, wenn er darum bitten würde. Sie benutzte dabei das Wort «Zeitverschwendung».