Grösstes militärisches Manöver in Russland hat am Samstag begonnen

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Russland,

Letzten Samstag fand in Russland im Kaukasus das grösste militärische Manöver des Jahres statt. Maximal 12'900 Soldaten beteiligten sich.

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Auf dem vom russischen Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellten Bild aus einem undatierten Video nehmen russische und weissrussische Fallschirmjäger an dem Manöver des Militärs, fünf Kilometer von der weissrussisch-polnischen Grenze entfernt, teil. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit «Kaukasus 2020» fand letzten Samstag das grösste Militärmanöver in Russland statt.
  • Maximal 12'900 Soldaten unter anderem aus China nahmen daran teil.
  • In Russlands Nachbarländer üben zurzeit Nato-Truppen.

Russland hat im Kaukasus seine Armee für das grösste Militärmanöver in diesem Jahr in Stellung gebracht. An der bis Samstag angesetzten internationalen Übung beteiligen sich maximal 12'900 Soldaten unter anderem aus China, Pakistan, Belarus, Armenien und Myanmar.

An dem Manöver «Kaukasus 2020» unter Leitung des russischen Generalstabs beteiligen sich rund 80'000 Menschen. «Die Übung trägt keinen aggressiven Charakter.» Das sagte Russlands Vize-Verteidigungsminister Nikolai Pankow schon vor dem Start am Montag.

Manöver ist eine Reaktion auf Nato-Übungen

Das Manöver gilt aus Sicht Moskauer Verteidigungspolitiker nicht zuletzt als eine Reaktion auf ähnliche Übungen der Nato in russischer Nachbarschaft. Die Übung stärke die Zusammenarbeit der Teilnehmerstaaten und verbessere das gemeinsame Vorgehen von Soldaten, hiess es. Beteiligt sei auch die russische Kriegsflotte. Insgesamt erstrecke sich das Geschehen auf 14 Stellungen, darunter auch welche im Schwarzen und im Kaspischen Meer.

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Das russische Manöver gilt als Reaktion auf die Nato-Truppenübungen in den Nachbarländern Litauen und der Ukraine. - dpa

Ziel sei es unter anderem, Militäreinsätze bei der Lösung bewaffneter Konflikte im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Terrorismus durchzuspielen. Unter den vielen Beteiligten seien auch technisches Personal sowie Mitarbeiter des Zivilschutzes.

Aufgefahren würden etwa 250 Panzer sowie mehr als 600 weitere Einheiten von Kampftechnik, darunter Artillerie-Systeme. Wegen der Corona-Pandemie hatte sich Russland zeitweise mit Militärmanövern zurückgehalten und die Nato aufgefordert, ihre Übungen ebenfalls zurückzufahren.

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