Grünliberale Partei beschliesst Klimastrategie namens Cool Down 2040
Die Grünliberale Partei hat eine Klimastrategie beschlossen. Der Titel «Cool Down 2040» soll dabei Programm sein: In 21 Jahren soll das Land klimaneutral leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die GLP möchte mit der Klimastrategie «Cool Down 2040» der Schweiz den Weg weisen.
- In 21 Jahren soll die Schweiz klimaneutral leben.
- Gestern Samstag wurde die Strategie von den Delegierten verabschiedet.
Die Grünliberale Partei (GLP) hat die Klimastrategie «Cool Down 2040» vorgestellt. Mit der Strategie will die GLP der Schweiz den Weg in die Klimaneutralität weisen: Das Land soll in 21 Jahren klimaneutral leben. Verabschiedet wurde die Strategie am Samstag von den Delegierten.
Parteipräsident Jürg Grossen sagte am Samstag: «Das fossile Zeitalter gehört ins Museum.» International müsse die Schweiz müsse eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz übernehmen. Die ökologische Wende werde zwar kein Spaziergang, aber die Technologien dafür seien vorhanden.
Grünliberale 2040: 16 Massnahmen in vier Bereichen
16 Massnahmen in vier Bereichen – Mobilität, Gebäude, Strom und Wirtschaft – sind in der Klimastrategie umfasst. Auch eine umfassende Klimaabgabe auf fossile Energieträger zählt darunter. Genauso wie Klimarückzahlungen für klimafreundliches Verhalten sowie intelligente dezentrale Kraftwerke in Quartieren und Gebäuden.
Die Grünliberale Partei sieht für das Jahr 2040 vor, dass sämtliche Fahrzeuge mit erneuerbaren Energien auf den Strassen fahren. Ausserdem soll die Schweiz nach Europa zur Nummer 1 für saubere Technologien werden. Dies soll mit gezielten Investitionen in den Forschungs- und Innovationsplatz Schweiz und dem uneingeschränkten Marktzugang geschehen.
Grünliberale Partei sieht Fokus auf Entwicklungszusammenarbeit
Die Schweizer Aussenpolitik muss laut GLP den Fokus auf die Entwicklungszusammenarbeit legen. Mit dem Rahmen- und einem Stromabkommen sichere sich die Schweiz zudem den vollständigen Marktzugang in Europa.
Motor für die Strategie müssen insgesamt wirksame, liberale Massnahmen im Einflussbereich der Schweiz sein, wie Vize-Präsident Martin Bäumle ausführte. Die Schweiz wolle und müsse dem Klimaabkommen von Paris gerecht werden.