Hamas: Werden für Gaza-Abkommen weiter verhandeln

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Die Hamas will mit den Vermittlerstaaten eine Waffenruhe mit Israel erreichen. Bis dahin werden die Verhandlungen fortgesetzt.

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dpatopbilder - Ein Palästinenser inspiziert einen beschädigten Ort nach israelischen Luftangriffen. Foto: Mohammed Talatene/dpa - sda - Keystone/dpa/Mohammed Talatene

Die islamistische Hamas will nach eigenen Angaben die Verhandlungen mit den Vermittlerstaaten fortsetzen, bis eine Vereinbarung über eine Waffenruhe mit Israel erreicht ist. «Die Bewegung wird die Verhandlungen mit den Vermittlern fortsetzen, um ein Abkommen zu erreichen, das die Forderungen und Interessen unseres Volkes erfüllt», teilte die Hamas am Mittwoch in einer Erklärung mit.

Vertreter der USA, Katars und Ägyptens verhandeln derzeit in der ägyptischen Hauptstadt Kairo mit der Hamas über eine vorübergehende Waffenruhe. Israel ist derzeit mit keiner eigenen Delegation vor Ort.

Die Vermittler hoffen auf eine Einigung bis zum Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan, der um den 10. März beginnt. Man habe die erforderliche «Flexibilität» gezeigt, um ein Abkommen zu erreichen, das «eine Einstellung der Aggression» im Gazastreifen voraussetze, so die Hamas.

Israel lehnt Waffenstillstand ab

Israel lehnt einen von der Hamas geforderten umfassenden Waffenstillstand bisher ab und strebt weiterhin eine Zerstörung der Islamisten-Organisation an. Aus israelischer Sicht ist daher im Rahmen einer Vereinbarung nur eine vorübergehende Feuerpause in Gaza denkbar.

Die Hamas warf Israel erneut vor, sich einem dauerhaften Waffenstillstand, einem Rückzug aus dem Gazastreifen und der Versorgung der Menschen in dem Gebiet zu verweigern.

Beide Seiten verhandeln nicht direkt miteinander, sondern nur indirekt über die Vermittler. Auslöser des seit fünf Monaten tobenden Krieges war ein Massaker, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Organisationen am 7. Oktober in Israel verübt hatten.

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Es sind zwei Konflikte im Nahen Osten. Der grössere ist der Machtkampf zwischen Schiiten und Sunniten mit den beiden Zentren Iran und Saudi Arabien. Dazu kommt der kleinere Palästina-Konflikt, in dem Israel mal gemeinsam, mal getrennt von den jeweiligen Parteien angegriffen wird. Und natürlich bekämpfen sie auch alles, was nicht islamisch ist, von der Sahelzone über Thailand bis zu den Philippinen. Die Anzahl islamischer Terrorgruppen lässt sich aktuell wohl nur schwer schätzen.

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