Harris wirft China «Einschüchterung» im Südchinesischen Meer vor
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat das Vormachtstreben Chinas im Südchinesischen Meer mit scharfen Worten kritisiert.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Vizepräsidentin bekräftigt «fortdauernde Verpflichtungen» Washingtons in Asien.
«China nötigt, schüchtert ein und nimmt den Grossteil des Südchinesischen Meers in Anspruch», sagte Harris am Dienstag in einer Rede in Singapur. Das Verhalten Pekings untergrabe die «regelgestützte Ordnung» und bedrohe die Souveränität von Nationen.
In ihrer Rede über die Ziele der US-Aussenpolitik bekräftigte Harris, «angesichts dieser Bedrohungen» stünden die USA an der Seite «unserer Verbündeten und Partner». Washington habe «fortdauernde Verpflichtungen» in Asien.
China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich, das für andere Anrainerstaaten ebenfalls strategisch und wirtschaftlich von grosser Bedeutung ist. Dem versucht allen voran Washington, durch eigene militärische Präsenz Einhalt zu gebieten. Singapur und die USA pflegen seit langem enge Verbindungen, der Stadtstaat ist Stützpunkt der US-Marine in Südostasien.