Heinz-Christian Straches Ehefrau steht unter Schock
Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache schoss sich in der Ibiza-Affäre selbst ins Aus. Auch von seiner Frau erhält er nicht gerade Rückenwind.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Ibiza-Affäre musste Österreichs Vizekanzler Heinz-Christian Strache zurücktreten.
- Auch seine Frau distanziert sich nun vom Vater ihres Sohnes.
Der zurückgetretene Vizekanzler Österreichs, Heinz-Christian Strache, steht vor gewaltigen Problemen. Mit dem Ibiza-Video, das seine Bereitschaft zu Korruption und Gesetzesumgehung zeigt, beendete er seine politische Karriere.
Am Samstag gab der FPÖ-Politiker offiziell seinen Rücktritt bekannt – und entschuldigte sich gleichzeitig auch bei seiner Frau Philippa. «Ich weiss, dass du jetzt zuschaust, und hoffe, dass du mir verzeihen kannst.»
Im Villa-Video aus Ibiza aus dem Jahr 2017 habe er sich «prahlerisch wie ein Teenager» verhalten. Er habe mit «Macho-Gehabe» die Gastgeberin, eine angebliche russische Oligarchen-Nichte, beeindrucken wollen. Über die Blondine sagte Strache: «Bist du deppert, die ist scharf.»
Das sagt Straches Ehefrau
Aber auch die Politiker-Frau hat im Interview mit «Heute» einiges zu sagen. «Ich stehe unter Schock und muss mich und meine Gedanken erst richtig sammeln.» Es sei alles sehr viel gewesen in den letzten Tagen.
Heinz-Christian Strache muss «mit den bitteren Konsequenzen leben»
«Aber gewisse Dinge machen dich stark und andere Dinge noch stärker», so Frau Strache. Vor allem für den gemeinsamen, im Januar geborenen Sohn Tristan will sie Stärke zeigen.
Ihr Mann habe Fehler gemacht und müsse nun «dazu stehen und mit den bitteren Konsequenzen leben».
«Mein Naturell ist es, immer nach vorne zu blicken. Auch jetzt! Meine gesamte Energie gilt nun meinem Kind und dem Tierschutz», fährt Philippa Strache fort.
Allzu viel Rückhalt dürfte ehemalige FPÖ-Übervater von seiner Frau demnach nicht erwarten.