Internationaler Waldgipfel in Gabun begonnen
Zum Auftakt der zweitägigen Konferenz erklärte der Forst- und Wasserminister des zentralafrikanischen Landes, Lee White, die grösste Bedrohung für den Globus sei der Klimawandel. Die Wälder hätten «zu 20 bis 30 Prozent das Potenzial», zur Lösung der durch den Klimawandel hervorgerufenen Probleme beizutragen.
Die internationale Konferenz in Libreville wird von Gabuns Staatschef Ali Bongo Ondimba und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ausgerichtet. Bei dem Treffen sollen Strategien dafür entwickelt werden, den Erhalt und Schutz der Wälder in aller Welt zu verbessern und damit einen Beitrag zum Klima- und zum Artenschutz zu leisten.
Wälder sind die «Lungen der Erde» und der artenreichste Lebensraum an Land. In der Zeit von 2015 bis 2020 wurden nach UN-Angaben aber jährlich zehn Millionen Hektar Wald zerstört. Der Waldgipfel soll dazu beitragen, durch eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern wirtschaftliche Interessen mit dem Umwelt- und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Deutschland wird in Libreville von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Bettina Hoffmann (Grüne), vertreten.