Iran enthüllt neuen Marschflugkörper mit Reichweite von 1000 Kilometern

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Iran,

Die iranischen Revolutionsgarden haben eine neue Rakete mit einer Reichweite von 1000 Kilometern enthüllt.

Dschafari (r.) und Hadschisadeh mit neuer «Desful»-Rakete
Dschafari (r.) und Hadschisadeh mit neuer «Desful»-Rakete - IRAN'S REVOLUTIONARY GUARDS WEBSITE/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • «Desful» ist verbesserte Version der bisherigen «Solfaghar»-Rakete.

Die amtliche Nachrichtenagentur Sepah News meldete am Donnerstag, der Marschflugkörper mit dem Namen «Desful» sei die verbesserte Version der älteren «Solfaghar»-Rakete. Deren Reichweite beträgt 700 Kilometer.

Die Vorstellung der neuen Waffe erfolgte dem Bericht zufolge in einer unterirdischen Produktionsstätte für Raketen. Daran nahmen der Luftfahrtkommandeur Brigadegeneral Amirali Hadschisadeh und der Generalmajor Mohammed Ali Dschafari von den Revolutionsgarden teil. Dschafari sagte, mit der Raketenproduktion zeige der Iran dem Westen, dass er sich «durch Strafmassnahmen und Drohungen» nicht von seinen Zielen abhalten lasse.

Am Samstag hatte Teheran den erfolgreichen Test eines Marschflugkörpers namens «Howeiseh» bekannt gegeben, der über eine Reichweite von mehr als 1350 Kilometern verfügen soll. Der Iran hat in dem mittlerweile von den USA aufgekündigten internationalen Atomabkommen von 2015 einer Beschränkung seines Atomprogramms zugestimmt. An seinem Raketenprogramm hält er jedoch fest.

Die UN-Resolution 2231, mit der das Atomabkommen vom UN-Sicherheitsrat angenommen wurde, fordert Teheran zwar zum Verzicht auf Tests von Raketen auf, die mit Atomwaffen bestückt werden können. Raketentests generell werden darin aber nicht verboten.

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