IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi vermutlich von USA getötet
Abu Bakr al-Baghdadi, der Anführer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) ist laut Medienberichten bei einem Angriff der USA ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Al-Baghdadi, Führer des IS, soll bei einem Angriff der USA getötet worden sein.
- Eine offizielle Bestätigung des Weissen Hauses steht noch aus.
- Dies bestätigte US-Präsident Donald Trump am Sonntag.
Zuletzt hatte der IS im April ein Video veröffentlicht, das den schon mehrfach totgesagten Abu Bakr al-Baghdadi zeigen soll. Darin rief er seine Anhänger auf, den Kampf trotz des Verlusts ihres «Kalifats» fortzusetzen. Im September rief der IS-Anführer seine Anhänger in einer Audiobotschaft zur Befreiung gefangener Kämpfer und ihrer Familien auf.
Wie US-Medien am Sonntagmorgen, war Abu Bakr al-Baghdadi am Samstag das Ziel eines US-Militäreinsatzes im Nordwesten Syriens. Er soll demnach eine Sprengstoffweste gezündet haben, als die US-Spezialkräfte angriffen.
Wie der Fernsehsender CNN berichtete, will das US-Militär den Tod des IS-Anführers erst bestätigen, wenn alle Tests abgeschlossen sind. US-Medienberichten zufolge könnte es auch in einer Ansprache von US-Präsident Donald Trumps, um den Einsatz gegen Abu Bakr al-Baghdadi gehen. Das Weisse Haus hatte am Samstagabend eine wichtige Ankündigung des Präsidenten angekündigt.
Trump hatte sich am Sonntagmorgen um 09.00 Uhr (Ortszeit, 14.00 Uhr MEZ) im Weissen Haus geäuert. Dies teilte der Vizesprecher des Weissen Hauses, Hogan Gidley, in Washington mit.
Einzelheiten nannte er allerdings nicht. Trump hatte zuvor im Onlinedienst Twitter geschrieben: «Gerade ist etwas sehr Wichtiges passiert!» Mehr verriet aber auch er nicht.
Über den Aufenthaltsort al-Bagdadis wird schon seit Jahren gerätselt. In der Öffentlichkeit trat der IS-Anführer nur einmal auf. Dies als er im Juli 2014 in einer Moschee im nordirakischen Mossul ein «Kalifat» in Syrien und im Irak ausrief.