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Kreml bestätigt Putin-Besuch in Nordkorea – Termin noch unklar

Keystone-SDA
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Russland,

Dem Kreml zufolge wird Russlands Präsident Wladimir Putin dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un einen Gegenbesuch abstatten. Der Termin ist noch unklar.

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un (links) und der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen am 13. September 2023. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkoreas Machthaber war gestern Mittwoch bei Wladimir Putin zu Besuch.
  • Wie der Kreml mitteilt, wird der russische Präsident im Gegenzug nun Nordkorea besuchen.

Russlands Präsident Wladimir Putin wird nach Angaben aus dem Kreml Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un nach dessen Visite einen Gegenbesuch abstatten. «Putin hat die Einladung dankend angenommen und die weiteren Abstimmungen erfolgen über diplomatische Kanäle», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag russischen Agenturen zufolge.

Ein Datum ist demnach noch nicht ausgemacht. Unmittelbar nach dem Treffen von Putin und Kim am Mittwoch hatte Peskow noch erklärt, ein Gegenbesuch sei nicht geplant. Donnerstagfrüh hatten dann Nordkoreas Staatsmedien über Kims Einladung und Putins Annahme des Angebots berichtet.

Zur Vorbereitung dürfte der Besuch von Russlands Aussenminister Sergej Lawrow in Pjöngjang dienen. Der 73-Jährige soll nach Angaben Peskows im Oktober ins weitgehend abgeschottete Nachbarland reisen. Die Vorbereitungen dafür seien angelaufen, teilte Peskow mit.

Kim in Russland zu Besuch

Kim ist derzeit in Russland unterwegs. Am Mittwoch traf er den russischen Präsidenten am Weltraumbahnhof Wostotschny in der Amur-Region. Weitere Treffen der beiden sind nicht vorgesehen. Vor der jetzigen Visite war der nordkoreanische Staatschef das letzte Mal 2019 in Russland. Ein Besuch Putins in Nordkorea liegt noch weiter zurück. Im Jahr 2000 besuchte er den Vater und Vorgänger von Kim Jong Un, Kim Jong Il.

Russland und Nordkorea vertiefen ihre Beziehungen vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Russland hat sich damit international isoliert. Experten gehen davon aus, dass Moskau zudem an Waffen- und Munitionslieferungen aus Pjöngjang interessiert ist, um seine Besatzungstruppen in der Ukraine zu versorgen.

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