Matteo Salvini erlebt bei Regionalwahl in Italien Niederlage
Italiens Oppositionsführer Matteo Salvini verlor mit seiner rechtspopulistischen Lega eine wichtige Regionalwahl.
Das Wichtigste in Kürze
- Matteo Salvini verlor mit seiner Lega eine wichtige Regionalwahl.
- Der Sozialdemokrat, Stefano Bonaccini, gewann die Wahl mit 51,4 Prozent.
Italiens Oppositionsführer Matteo Salvini hat mit seiner rechtspopulistischen Lega eine wichtige Regionalwahl in Italien nach Auszählung fast aller Stimmen verloren. In der Emilia-Romagna unterlag die Lega-Kandidatin Lucia Borgonzoni am Sonntag mit 43,6. Der Mitte-Links-Kandidat der Sozialdemokraten, Stefano Bonaccini, gewann die Wahl mit 51,4 Prozent.
Die Wahl galt als entscheidender Test für die angeschlagene Regierungskoalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten (PD) in Rom.
Zwar versanken die Sterne fast vollständig und kamen nur auf 3,4 Prozent. Aber ein Sieg Salvinis in der industriestarken Region in Norditalien hätte dessen Machtanspruch auf nationaler Ebene weiteren Nachdruck verliehen. Er wäre ausserdem eine ernsthafte Gefahr für die Koalition in Rom gewesen. Am Montagmorgen waren 4485 von 4520 Wahlbezirken ausgezählt.