Kurz vor seinem Einzug in den Senat gibt sich der frühere US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney gegenüber Donald Trump äusserts Kritisch.
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Der Republikaner Mitt Romney ist gelegentlichter Kritiker von Trump. Bei den Präsidentschaftswahlen 2012 trat er vergebens gegen Barack Obama an. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der frühere US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney wird in den Senat einziehen.
  • In Donald Trump sieht er eine Person, welche ihrem Amt nicht gerecht wird.
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Der frühere US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat sich kurz vor seinem Einzug in den Senat mit scharfer Kritik an Präsident Donald Trump zu Wort gemeldet. Donald Trump werde seinem Amt nicht gerecht, schrieb Mitt Romney am Dienstag in der «Washington Post» über seinen Parteifreund. Das Land sei so «gespalten, aufgebracht und wütend», dass «charakterliche Qualitäten» des Präsidenten «unverzichtbar» seien. Auf diesem Gebiet sei das «Defizit» des Amtsinhabers aber besonders «eklatant».

Mitt Romney hatte bei den Kongresswahlen im November den Senatssitz im Bundesstaat Utah für die Republikaner gewonnen. Am Donnerstag tritt der neu gewählte Kongress erstmals zusammen.

Mitt Romney kündigte an, er werde mit Trump umgehen wie mit jedem anderen Präsidenten. «Ich habe nicht vor, jeden Tweet oder Fehler zu kommentieren», schrieb der künftige Senator. «Aber ich werde gegen wichtige Stellungnahmen oder Handlungen Stellung beziehen, die spaltend, rassistisch, sexistisch, einwandererfeindlich oder unehrlich sind oder demokratische Institutionen beschädigen».

Möglicher Präsidentschaftskandidat für 2020?

In US-Medien wurde nach Mitt Romneys Abrechnung darüber spekuliert, dass er den scheidenden republikanischen Senator Jeff Flake als Trump-Kritiker ablösen wolle. Einige Kommentatoren spekulierten sogar, dass Romney bei der Präsidentschaftswahl 2020 gegen Donald Trump antreten könnte.

Mitt Romney kandidierte bereits bei den Präsidentschaftswahlen 2012, unterlag aber Barack Obama. Donald Trump beschimpfte Romney damals als einen der «dümmsten und schlimmsten» Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.

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