Muslimin gewinnt Vorwahl der Demokraten in Minnesota (USA)

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Grossbritannien,

Die Muslimin Ilhan Omar gewann die Vorwahl der Demokraten in Minnesota. Sie könnte damit eine der ersten muslimischen Frauen im US-Kongress werden.

Ilhan Omar, Abgeordnete in Minnesota, kann nach ihrem Vorwahlsieg für die Demokraten eine der ersten muslimischen Frauen im US-Kongress werden.
Ilhan Omar, Abgeordnete in Minnesota, kann nach ihrem Vorwahlsieg für die Demokraten eine der ersten muslimischen Frauen im US-Kongress werden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ilhan Omar gewann die Vorwahl der US-Demokraten in Minnesota.
  • Die Politikerin hat damit gute Chancen, ins Repräsentantenhaus in Washington einzuziehen.

Eine muslimische Politikerin somalischer Herkunft hat im US-Bundesstaat Minnesota eine Vorwahl der Demokraten für den Kongress gewonnen. Ilhan Omar hat damit gute Chancen, im November ins Repräsentantenhaus in Washington einzuziehen.

Die 36-Jährige gewann die parteiinterne Wahl am Dienstagabend (Ortszeit) mit 65 Prozent der Stimmen. Sie tritt am 6. November gegen die Republikanerin Jennifer Zielinski an – der Bezirk gilt aber als fest in den Händen der Demokraten.

Omar und die Demokratin Rashida Tlaib, die in der vergangenen Woche die Vorwahl ihrer Partei in einem Bezirk in Michigan gewann, könnten die ersten Musliminnen im US-Repräsentantenhaus werden. Tlaibs Einzug gilt als sicher: Sie hat bei ihrem Rennen keinen republikanischen Gegenkandidaten.

Vor Bürgerkrieg geflüchtet

Omar kam als Kind in die USA, nachdem ihre Familie vor dem Bürgerkrieg in der Heimat geflohen war. Sie ist derzeit Abgeordnete im Repräsentantenhaus von Minnesota. Tlaib ist eine Tochter palästinensischer Einwanderer. Die 42-Jährige sass im Abgeordnetenhaus von Michigan. Beide zählen zum linken Flügel der Demokraten.

Auch in anderen US-Bundesstaaten fanden am Dienstag Vorwahlen statt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf einem Rennen in Vermont. Dort bewarb sich ein 14-Jähriger um die Kandidatur der Demokraten für den Gouverneursposten. Die Wahl gewann aber Christine Hallquist, eine Transgender-Frau.

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