Schockfund im US-Bundesstaat Minnesota: Die Polizei entdeckt in einem Einfamilienhaus 100 Katzen, davon waren 60 bereits gestorben. Die Bewohnerin betrieb eine Tieraufnahmestation und irgendwann wurde ihr alles zu viel.
In diesem Haus fand die Polizei in Farmington, im US-Bundesstaat Minnesota 60 tote Katzen.
In diesem Haus fand die Polizei in Farmington, im US-Bundesstaat Minnesota 60 tote Katzen. - Screenshot/foxnews

Das Wichtigste in Kürze

  • Im US-Bundesstaat Minnesota wurde eine Frau verhaftet, die eine private Tieraufnahmestation betrieb.
  • Die 25-Jährige hat wohl die Kontrolle über die Anzahl der Tiere verloren – von 100 Katzen starben 60.
  • Anwohner hatten die Polizei eingeschaltet, denen bot sich ein schreckliches Bild.
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Eine junge Frau in Farmington (US-Bundesstaat Minnesota) hat beim Versuch, Gutes zu tun, die Kontrolle über eine private Tieraufnahmestation verloren. Die Polizei fand in ihrem Einfamilienhaus die Kadaver von allein 60 Katzen, auch ein toter Hase wurde entdeckt. Die toten Tiere hatte sie unter anderem in Gefrier- und Kühlschränken untergebracht. Die Behörden fanden ebenfalls ein Grab im Garten der Frau.

Ferner waren mehr als 40 lebende Katzen, fünf Hunde, ein Hausschwein und ein Hamster in dem Haus, wie der Sender FoxNews unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete. Die Behörden wussten darüber Bescheid, dass die Frau Probleme mit ihrer Tieraufnahmestation hatte. Gemäss einem Polizeisprecher war sie demnach überwacht worden.

Die Polizei reagierte schliesslich, als ein Nachbar Alarm schlug, weil das 400-Pfund schwere Hausschwein im Garten herumrannte. Das Haus war in einem schrecklichen Zustand, als die Behörden das Grundstück durchsuchten und es habe sehr stark nach Verwesung gerochen. Unklar ist, wie lange die Frau bereits in diesem Zustand lebte. Der Vermieter habe das Anwesen mehrere Male besucht und erst noch im November als in Ordnung befunden.

Die 25-jährige Frau wurde vorübergehend festgenommen, am Freitag aber wieder auf freien Fuss gesetzt, berichtete die Lokalzeitung «Minneapolis Star Tribune». «Da ist ganz offensichtlich etwas ausser Kontrolle geraten» zitierte das Blatt Keith Streff von der Tierschutzorganisation Animal Humane Society.

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