Nordkorea bekommt von Biden ernannten US-Sondergesandten

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USA,

Sung Kim wurde vom US-Präsidenten Joe Biden zum neuen US-Sondergesandten für Nordkorea ernannt.

Nordkorea
Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in (l) und US-Präsident Joe Biden geben nach ihren Gesprächen über Nordkorea im Weissen Haus in Washington eine gemeinsame Pressekonferenz. Foto: YNA/dpa - sda - Keystone/YNA/32»óÇö

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden hat sich mit Südkoreas Staatschef Moon in Washington getroffen.
  • Das Ziel ist eine atomare Abrüstung Nordkoreas.
  • Südkorea und die USA werden bei diesem Ziel weiter zusammenarbeiten.

Das Erreichen einer atomaren Abrüstung Nordkoreas sei ein «unglaublich schwieriges» Ziel. Dies sagte Biden am Freitag (Ortszeit) nach einem Treffen mit dem südkoreanischen Staatschef Moon Jae In im Weissen Haus. Bei dem er die Ernennung bekannt gab. Die vorangegangenen vier US-Regierungen hätten dieses Ziel nicht erreicht.

Donald Trump
Joe Biden und seine Frau Jill. - dpa

Die atomare Abrüstung Nordkoreas sei die «dringendste gemeinsame Aufgabe» der USA und Südkoreas, sagte Moon nach dem Gespräch mit Biden. Der US-Präsident erklärte, beide Staaten wollten in diesem Punkt weiter zusammenarbeiten.

Trump lobte Machthaber von Nordkorea

Unter Bidens Vorgänger Donald Trump waren die Beziehungen zu Südkorea kompliziert. Unter anderem wegen Handelsfragen und der Finanzierung der in Südkorea stationierten US-Streitkräfte. Trump suchte zudem die Nähe zum international geächteten Machthaber aus Nordkorea Kim Jong Un. Er lobte ihn in höchsten Tönen und traf ihn sogar mehrfach, ohne greifbare Fortschritte im Atomstreit zu erzielen.

kim jong-un nordkorea
Kim Jong-Un, der Machthaber von Nordkorea. - Keystone

Biden betonte am Freitag, er plane kein persönliches Treffen mit Kim. Dies, solange es dabei nicht um konkrete Verhandlungen zur atomaren Abrüstung Nordkoreas gehe.

«Ich würde nicht tun, was in der jüngeren Vergangenheit getan wurde. Ich würde ihm nicht alles geben, was er will - internationale Anerkennung.» Dies betonte der US-Präsident in klarer Anspielung auf Trumps Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber.

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