Barack Obama

Barack Obama kritisiert Trumps Corona-Krisenmanagement als «Chaos»

AFP
AFP

USA,

In vertraulichen Äusserungen hat Ex-US-Präsident Barack Obama den Umgang seines Nachfolgers Donald Trump mit der Corona-Pandemie scharf kritisiert.

barack obama
Ex-Präsident Barack Obama unterstützt in einem Video Joe Biden als Präsidentschaftskandidat. - BidenForPresident/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-US-Präsident Barack Obama hat sich an seine ehemaligen Mitarbeiter gewandt.
  • Dabei kritisiert er das Krisenmanagement von Trump als «chaotische Katastrophe».

Trumps Krisenmanagement sei «eine absolut chaotische Katastrophe», kritisiert Ex-Präsi Barack Obama. Dies geht aus einem Audiomitschnitt am Freitagabend in einem Gespräch mit früheren Mitgliedern seiner Regierung hervor. Nach dem Nachrichtenportal Yahoo News berichteten am Samstag auch andere US-Medien über die Äusserungen.

Obama kritisierte Trumps unangemessenen Reaktionen auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie. Sie spiegele die Denkweise des «Was ist für mich drin» und «zum Teufel mit allen anderen» wieder. Egoismus und Feinddenken sei zu einem «stärkeren Impuls im amerikanischen Leben geworden».

Barack Obama kritisiert auch Justizministerium

Barack Obama kritisierte ausserdem die Entscheidung des US-Justizministeriums. Dies hat die Vorwürfe gegen Trumps früheren Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn im Zusammenhang mit der Russland-Affäre fallengelassen.

flynn
Michael Flynn, ehemaliger nationaler Sicherheitsberater von US-Präsident Trump, kommt am Bundesgericht in Washington an. - dpa

Flynn hatte sich im Dezember 2017 schuldig bekannt, das FBI belogen zu haben. Und zwar über seine Kontakte zum ehemaligen russischen Botschafter Sergej Kisljak. Später erklärte der Ex-General, das Schuldbekenntnis zurückziehen zu wollen.

Wegen solcher Entscheidungen mache er sich Sorgen, dass «unser grundlegendes Verständnis des Rechtsstaates in Gefahr» sei. Dies sagte Obama seinen früheren Mitarbeitern. Er rief sie daher auf, wie er selbst den designierten demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden im Rennen gegen Trump zu unterstützen.

Die US-Präsidentschaftswahl findet Anfang November statt. «Ich hoffe, dass Ihr alle die gleiche Dringlichkeit empfindet wie ich», sagte Obama.

Kommentare

Weiterlesen

Berater Flynn
8 Interaktionen
Russland-Affäre
1 Interaktionen
Washington
1 Interaktionen
Washington
Freizeit
7 Interaktionen
Freizeit

MEHR IN POLITIK

Franken
3 Interaktionen
Kritik
Schweizer Hotellerie
6 Interaktionen
Motion
Individualbesteuerung
2 Interaktionen
Bern
Mitte kontert: Gibt es die Heiratsstrafe gar nicht?
52 Interaktionen
AHV & Steuern

MEHR BARACK OBAMA

Barack Obama Michelle
47 Interaktionen
«Verrückt»
Barack Obama Tochter
82 Interaktionen
Bei Film-Debüt
barack Obama
4 Interaktionen
Zwei Wochen vor Wahl
Barack Obama Michelle Obama
93 Interaktionen
«Yes, she can»

MEHR AUS USA

Entlassung US-Gesundheitsministerium
2 Interaktionen
Alaska oder gefeuert
Luigi M.
2 Interaktionen
Verfahren
Hailey Bieber Ehe
6 Interaktionen
Fans in Sorge