Pompeo will in Ungarn Befürchtungen wegen Orbans Russland-Politik ansprechen
US-Aussenminister Mike Pompeo reist heute zu Gesprächen mit der ungarischen Regierung nach Budapest.
Das Wichtigste in Kürze
- Orban pflegt ein enges Verhältnis zum Kreml, zählt aber auch zu den wenigen Regierungschefs in Europa, die die Politik von US-Präsident Donald Trump lobten - etwa Trumps Ablehnung von Migration oder seine Geringschätzung multinationaler Organisationen..
Hintergrund des Besuchs sind Befürchtungen der USA, Ungarn könne sich unter dem rechtsnationalistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban verstärkt Russland zuwenden. Pompeo will nach Angaben aus Washington gegenüber Orban seine Bedenken hinsichtlich der ungarischen Unterstützung für das russisch-türkische Pipeline-Projekt Turkstream äussern. Auch Moskaus Finanzierung des ungarischen Atomkraftwerks Paks ist den USA ein Dorn im Auge.
Orban pflegt ein enges Verhältnis zum Kreml, zählt aber auch zu den wenigen Regierungschefs in Europa, die die Politik von US-Präsident Donald Trump lobten - etwa Trumps Ablehnung von Migration oder seine Geringschätzung multinationaler Organisationen. Pompeo will nach der Visite in Ungarn in die Slowakei und nach Polen weiterreisen.