Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten üben scharfe Kritik an Trump
Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten haben inmitten der sich zuspitzenden Untersuchung zur Ukraine-Affäre scharfe Kritik an Präsident Donald Trump geübt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Donnerstag wurde die fünfte TV-Debatte der Demokraten ausgestrahlt.
- Dabei war die Ukraine-Affäre eines der wichtigsten Themen.
Senator Bernie Sanders bezeichnete Trump am Mittwochabend in der fünften TV-Debatte der Demokraten als «pathologischen Lügner» und den wohl «korruptesten Präsidenten in der modernen Geschichte Amerikas».
I've just posted a new blog: RT @BernieSanders: We must deal with Trump's corruption, but we also have to stand up for the working people of this country. #DemDebate pic.twitter.com/qV7SpdyAQl https://t.co/Wg87hcBRBW
— JANRATH EXPRESS (@00e90172) November 21, 2019
Senatorin Kamala Harris sagte, derzeit lebe ein «Krimineller» im Weissen Haus.
Ex-Vizepräsident Joe Biden sagte, es müsse nun alles unternommen werden, um Trump bei der Präsidentschaftswahl im November 2020 zu schlagen.
Senatorin Elizabeth Warren bekräftigte, sie werde ihre republikanischen Kollegen im Senat zu überzeugen versuchen, bei einem möglichen Impeachment für eine Amtsenthebung Trumps zu stimmen.
Trump weiter in Bedrängnis
Die Demokraten werfen Trump Amtsmissbrauch vor, weil der US-Präsident von der Ukraine Ermittlungen gegen Biden gefordert hatte. Trump soll dabei unter anderem eine geplante Militärhilfe für die Ukraine zurückgehalten und als Druckmittel eingesetzt haben.
Am Mittwoch brachte eine Aussage des US-Botschafters bei der EU, Gordon Sondland, Trump weiter in Bedrängnis. Sondland an, ein Empfang des Staatschefs Selenskyj im Weissen Haus und mutmasslich auch die Auszahlung der Militärhilfe seien von einer öffentlichen ukrainischen Ankündigung von Ermittlungen gegen Biden abhängig gemacht worden.