Putin gratuliert Trump zur Amtseinführung

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Russland,

Kremlchef Putin begrüsst die Amtseinführung von Donald Trump und signalisiert Bereitschaft für neue Gespräche.

Trump Putin
US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin. (Archivbild) - dpa

Kremlchef Wladimir Putin hat Donald Trump zu dessen unmittelbar bevorstehender Amtseinführung als US-Präsident gratuliert. Er habe die Forderungen Trumps gehört, die direkten Kontakte zwischen Moskau und Washington wiederherzustellen und alles zu tun, um einen dritten Weltkrieg zu verhindern. Dies sagte Putin russischen Nachrichtenagenturen zufolge bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats.

«Zweifellos begrüssen wir diese Einstellung und beglückwünschen den gewählten Präsidenten der USA zum Amtsantritt.» Russland sei auch bereit, den Dialog mit der neuen US-Regierung über den Konflikt in der Ukraine wieder aufzunehmen. Das wichtigste sei dabei, die Ursache zu beseitigen.

Russlands Interesse an langfristigem Frieden

Russland sei an einem langfristigen Frieden, nicht an einem Waffenstillstand zur Umgruppierung und späteren Fortsetzung der Kampfhandlungen interessiert, sagte Putin. Russland führt seit fast drei Jahren einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Russland hat der Führung in Kiew mehrfach vorgeworfen, die russischsprachige Bevölkerung im Land zu unterdrücken.

Zudem sieht Moskau durch das Bestreben Kiews, der Nato beizutreten, die eigene Sicherheit bedroht. Der Kreml fordert daher neben Gebietsabtretungen vom Nachbarland auch einen Verzicht auf eine schlagkräftige Armee, einen Nato-Beitritt und andere feste militärische Bündnisse mit dem Westen. Moskau beansprucht zudem die Rolle als Schutzmacht der russischsprachigen Bevölkerung und damit auch künftig ein Mitspracherecht in der ukrainischen Innenpolitik.

Kommentare

User #1813 (nicht angemeldet)

Der Chef gratuliert seinem neuen Mitarbeiter. Nichts Neues.

User #4019 (nicht angemeldet)

Ein einfacher Akt der Höflichkeit, wie es sich gehört. Im Gegensatz dazu hat sich Deutschland, bzw. das AA, wieder voll ins Fettnäpfchen gesetzt. Ob einem Trump nun genehm ist, oder nicht, man muss die folgenden Jahre mit ihm zusammen arbeiten. Was den deutschen - grünen - Botschafter aber nicht hindert, 2 Tage vor der Amtseinführung einen Brief an das AA zu schreiben, in dem er Trump quasi als wildgewordenen Diktatur und Gefahr für die Menschheit hinstellt. Prompt geriet dies Schreiben an die Öffentlichkeit - und die Außenfeministin findet das noch in Ordnung.

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